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Krieg und Poesie, Schusternägel und Revolution: Die Katastrophe des Ersten Weltkrieges bricht über ein verschlafenes russisches Provinznest herein. In diesem ‚Krähwinkel' hatte bislang die Schusterwerkstatt ihre Arbeit, die Damen flanierten sonntags am Dorfteich, Russen und auch Deutsche lebten friedlich Tür an Tür. Jetzt müssen die Schustersöhne an die Front und der alte Deutsche sein Haus verlassen. Bald treffen die ersten Kriegsgefangenen ein. Die Schusterstochter lässt sich mit einem ein; Russen prügeln ihn halb tot. Aber der Vater kann ihn brauchen: „Das ist kein Deutscher, sondern ein Schuster!" Die Soldaten an der Front wollen irgendwann nicht mehr kämpfen, der revolutionäre Funke springt in die Heimat über. Der deutsche und der russische Schuster marschieren vereint. (Berlinale)

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