Streaming (2)

Inhalte(1)

Am Totenbett lässt der Maler Gustav Klimt sein Leben Revue passieren. Begegnungen mit berühmten Zeitgenossen, Frauen, Förderern und Feinden seiner Kunst. Ein erotischer Reigen aus Leidenschaft, Sinnlichkeit, Ausdruckskraft und Aufbegehren. (ORF)

Kritiken (1)

NinadeL 

alle Kritiken

Deutsch Wenn Sie ein Auge für den Wiener Jugendstil haben, dann können Sie Klimt mit offenen Armen empfangen. John Malkovich in der Hauptrolle ist zwar nicht herausragend, und in Wahrheit sind seine Ausdrucksmittel seit einigen Jahren dieselben, so dass er hinter bestimmten Masken genauso gut Valmont, Klimt oder Murnau sein könnte, aber das tut dem Schwung aller Sinne in dieser Collage aus Modernisten, Leinwänden und der subtilen Dekadenz der Welt von 1900-1918 keinen Abbruch. Die schauspielerische Leistung von Malkovich wird von all seinen Partnern übertroffen, allen voran Veronica Ferres. Irina Wanka, die Tochter von Rolf Wanka, feierte dann als Bertha Zuckerkandl (1864-1945, die fast ihr ganzes Leben lang den Pariser Kultursalon leitete) ein schönes Comeback auf der Leinwand. Obwohl sie 1969 als Kind mit Visconti debütierte, wurde ihre Karriere ansonsten von Fernsehserien dominiert, ihre Domäne wurde die Synchronisation. Deshalb ist ihre Leistung hier so wertvoll, dass sie hervorsticht. ()