Shakti: The Power

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Nandini lebt bei ihren beiden Onkeln in Kanada. Dort verliebt sie sich in Shekhar, heiratet ihn und bekommt ein Kind: Raja. Als der ein paar Jahre alt ist, wird das Familienglück erschüttert: Shekhar erfährt von blutigen Unruhen in Bihar – und seine Mutter sei dabei verletzt woren. Ohne seine Frau aufzuklären, reist Shekhar mitsamt der Familie nach Indien. Nun lernt Nandini ihren Schwiegervater kennen: Den sadistischen Narasimha. Er führt einen seit Generationen andauernden Krieg gegen einen verwandten, rivalisierenden Clan. Shekhar will wieder einmal schlichten, doch dabei gerät er ins Kreuzfeuer – und findet den Tod. Nun ist Nandini ihren Schwiegervater ausgeliefert. Er sperrt sie im Anwesen ein und nimmt ihr Raja weg. Er will ihn selbst grossziehen. (Verleiher-Text)

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NinadeL 

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Deutsch Shakthi: The Power ist wirklich starker Tobak. Wenn ich ihn als einen der ersten indischen Filme kennengelernt hätte, wäre ich bis heute traumatisiert. Aber leider habe ich schon so verrückte Dinge gesehen wie Fair, daher vermute ich, dass es noch schlimmer sein könnte. Oder vielmehr anders, oder vielmehr... Karisma Kapoor spielt eine junge Ehefrau und Mutter, die mit ihrem Mann, von dem sie glaubt, dass er keine Familie mehr hat, in Kanada lebt. So weit, so gut, nichts, was mir die Adern rausreißen würde. Doch dann stellt sich heraus, dass der Mann gar kein Waisenkind ist, und seine ganze Familie macht sich auf die Reise. Bis jetzt noch ok, ein bisschen kulturelle Unterschiede, hier und da Schock, hier und da Verwirrung darüber, was eigentlich passiert, warum jeder so spielt, wie er spielt. Aber dann habe ich es überhaupt nicht mehr verstanden. Karisma gerät in den Strudel einer Art Krieg, bei dem man auf einem Haufen zwischen Dung und selbstgebastelten Granaten lebt. Ihr Schwiegervater ist der örtliche Capo, der nicht nur verrückt ist, sondern auch eine über 40 Dörfer verteilte Bande leitet. Aber er hat einen Rivalen, der seinen Sohn getötet hat. Er braucht also einen Nachfolger, und das soll Karismas Ehemann sein. Doch er stirbt plötzlich, und seine Aufgaben werden auf seinen kleinen Sohn übertragen... Das hört sich vielleicht nicht so beängstigend an, aber man muss einfach sehen, warum mir jede Minute das Blut in den Adern gefrieren ließ. Karisma dreht ständig ihre riesigen Augen heraus, das Ganze artet in ein ekelhaftes Action-Getümmel aus, Karisma versucht mehrmals zu fliehen, Hysterie wechselt sich mit Gewalt ab, Unverständnis wechselt sich mit dem Versuch einer Selbstverbrennung ab, der Schwiegervater versucht, Karisma zu erschlagen, und es gibt eine komödiantische (!) Einlage mit SRK. Und anstatt mich darüber zu freuen, dass er von Aishwarya Rai (die sich selbst spielt) träumt, schaffe ich es nichts, die aufeinander folgenden WTFs zu zählen. SRK läuft gut und gern noch einen halben Tag lang mit einer Kugel im Rücken herum, vor allem aber das Ende (!!!). Das müssen Sie selbst sehen. The Shockproof Film Festival steht vor der Tür. ()