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Die Personenschützerin Anna Bender wird auf dem Weg zur Dienststelle von einer Autobombe getötet. Die Wucht der Explosion ist so groß, dass der Gedanke nahe liegt, es handele sich um einen terroristischen Anschlag; eine Theorie, der besonders Dienstellenleiterin Frau Hubrecht anhängt. Da Leo und Nina ihr darin nicht folgen wollen und den Täter eher im privaten Umfeld vermuten, beurlaubt sie die beiden Kommissare kurzerhand – was die beiden jedoch nicht daran hindert, die Ermittlungen auf eigene Faust fortzuführen. Die Spuren führen zu dem einflussreichen Banker Van Heugen, den sicherlich viele lieber tot als lebendig sehen würden, vor allem sein Sohn Sebastian. Der steht mit seinem Vater auf Kriegsfuß, da er durch die Affäre, die Van Heugen mit seiner Personenschützerin hatte, tief gekränkt ist. Andererseits wäre auch vorstellbar, dass Anna im Zuge ihrer Arbeit zu viel von den dubiosen Machenschaften des Bankers mitbekommen hat und deswegen sterben musste. Einen ersten Hinweis auf den wirklichen Täter ergibt schließlich die Rekonstruktion von Annas üblichem Tagesablauf: Leo findet heraus, dass Anna zum Zeitpunkt der Explosion der Bombe normalerweise gar nicht in ihrem Wagen gesessen hätte, sondern bereits in der Dienststelle angekommen wäre. Dass sich Annas Parkplatz in unmittelbarer Nähe der Asservatenkammer befindet, lässt darauf schließen, dass die ungeheure Explosion gar nicht ihren Tod, sondern die Vernichtung im Revier gelagerter Beweismittel herbeiführen sollte. Wie sich herausstellt, lagert ein Aktenkoffer von Van Heugen in der Asservatenkammer, dessen brisanter Inhalt ein Daten-Stick ist, der beweist, dass Rolf Bender, Van Heugens Privatsekretär und Annas Ehemann, rentablen Profit aus den Geschäften seines Arbeitgebers gezogen hat ... (Sat.1)

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