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Das Maximilianeum ist eine Kaderschmiede für junge Genies, und dass sich die Stipendiaten ihrer elitären Position durchaus bewusst sind, merken Nina, Leo und Gassner schnell, als sie im Fall des erhängten Jan-Henrik Büchmann ermitteln. Die meisten seiner hochbegabten Kommilitonen nehmen seinen Tod nicht nur mit bemerkenswertem Gleichmut hin, sie lassen die Kommissare auch deutlich spüren, dass sie ihnen intellektuell haushoch überlegen sind. Als bei Jan-Henriks Beerdigung ein Tonband abgespielt wird, das die letzten Sekunden im Leben des Ermordeten dokumentiert, wird klar, dass hier ein krankes Hirn versucht, mit der Polizei „Katz und Maus" zu spielen. Ein handfestes Motiv, warum ausgerechnet Jan-Henrik sterben musste, finden die Kommissare allerdings nicht, und so zieht Nina den Kriminalpsychologen Dr. Stefan Jordan hinzu. Jordans Analyse der Tatumstände ergibt, dass der Mord vermutlich keine direkten, persönlichen Gründe hatte, sondern der Täter Jan-Henrik als Opfer gewählt hat, um an dem Vorzeigestipendiaten seine geistige Überlegenheit zu demonstrieren. Diese Theorie erhärtet sich, als eine weitere Stipendiatin entführt wird; der Täter lässt dabei nämlich bewusst Spuren zurück, die der Polizei ihre Unfähigkeit vor Augen führen sollen. Obwohl klar ist, dass der Mörder aus dem Kreis derjenigen Personen stammen muss, die im Maximilianeum leben oder arbeiten, fangen die Kommissare an, die Liste der abgelehnten Stipendiaten zu durchforsten ... (Sat.1)

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