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1885 – In der herzoglichen Residenz Ilmingen steht ein festliches Ereignis bevor. Im Dom soll die Mathäus-Passion aufgeführt werden, und man erwartet als Solistin eine berühmte amerikanische Sängerin, die hier niemand kennt: Maddalena dall’Orto. Während man darüber noch erwartungsvoll diskutiert, marschiert ein Regiment der Garnison mit klingendem Spiel durch die Straßen, geführt von Leutnant Max von Wendlowsky. Er ist verlobt mit Marie, die bei ihrem Vater, dem Oberst von Schwartze, lebt. Dieser ist ein Mann von altem Schlag, der steif und starr nach einem Ehrbegriff lebt, den mancher für überholt hält. Vor acht Jahren hat seine Tochter Magda das elterliche Haus verlassen und in Berlin als Sängerin ein Auskommen gesucht. Darüber ist der Vater ein verbitterter alter Mann geworden. Als der Zug mit der berühmten Sängerin auf dem Bahnhof eintrifft stehen der Großherzog und die Honoratioren zum Empfang bereit. Großherzog Ludwig macht ihr gleich den Hof, und schnell ist sie in die Gesellschaft der Residenz eingeführt. Man beginnt zu tuscheln und bald bestätigt sich der Verdacht: Maddalena ist Magda von Schwartze, die damals die Stadt verließ. (Koch Media)

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NinadeL 

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Deutsch Nach Heimat konnte niemand daran zweifeln, dass der Star Zarah Leander an Garbo und Dietrich angelehnt war, denn jede dieser Unsterblichen hatte ihre Höhepunkte in den Bearbeitungen der Romane von Hermann Sudermann. Der Roman "Es War" (1894) wurde für Garbo ausgewählt und führte zu einem ihrer besten Stummfilme Es war (1926). Der Roman "Das hohe Lied" (1908) wurde für Dietrich ausgewählt und war die Grundlage für ihren ersten Hollywood-Triumph ohne von Sternberg, Das hohe Lied (1933). Und für Zarah Leander wurde das Drama "Heimat" (1893) ausgewählt, das mit den besten Werken von Dumas dem Jüngeren verglichen wurde. Was sollte man dem noch hinzufügen? Gönnen Sie sich das, entweder jeden Film für sich oder als lockere Trilogie einer spezifischen Modellierung eines Stars. Eine der schönsten Belohnungen wird sein, wenn Zarah eine Arie aus Christoph Willibald Glucks "Orpheus und Eurydike" singt. ()

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