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Was als harmloser Jungenstreich angefangen hat, entwickelt sich zu bitterem Ernst. Am nächsten Morgen erlebt Direktor Lamprecht, dem bei eingeschalteter Heizung das Wasser abgedreht wurde, den „Vorhof zur Hölle“. Er befindet sich im Delirium und taucht in einen schrecklichen Alptraum ab. In der Schule hält Jannik Ausschau nach Tai, der nicht auftaucht – und auf seine Textnachrichten meldet er sich auch nicht. Janniks Gefühlskarussell dreht sich in rasendem Tempo. Hat er etwas falsch gemacht? War die zärtliche Annäherung am Abend zuvor ein Fehler? Auch in ihrer Kommandozentrale trifft Jannik Tai nicht an. Er ist am Boden zerstört. Zu Hause sieht es für Jannik auch nicht besser aus: Sein Vater macht sich Sorgen um die hormonelle Entwicklung seines Sohnes und zwingt ihn, zu einem befreundeten Arzt zu gehen, der ihn untersuchen soll.
Jannik fasst Vertrauen, erzählt zum ersten Mal einem Menschen von seiner Homosexualität. Zurück zu Hause kommt es zu keinem weiteren Vater-Sohn-Gespräch – sie erfahren von Janniks Mutter, dass die Oma gestorben ist und sie bald zur Beerdigung an die See aufbrechen werden. Zeitgleich kommt endlich die ersehnte Nachricht von Tai: „Wir haben ihn so weit. Komm in die Kommandozentrale!“ Jannik trifft wieder auf Tai – und auf dem Bildschirm sehen die beiden einen völlig entkräfteten und gedemütigten Lamprecht, der nun Melanies Vater auf der anderen Seite vermutet. Lamprecht bietet „Gott“ ein Geständnis an und beginnt zu erzählen, was sich am Tag von Melanies Suizid wirklich zugetragen hat. (arte)

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