Der Komödienstadel - Mattheis bricht's Eis

(Theateraufzeichnung)

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„Mattheis bricht's Eis" ist eine alte Bauernregel. Der Tag des heiligen Matthias steht am 24. Februar im Kalender und fällt damit im Allgemeinen mit dem Nachlassen der strengen Winterkälte zusammen. Nichtsdestoweniger spielt das altbairische Singspiel von Georg Queri mitten im Sommer vor der Ernte. Und gemeint ist auch nicht der Heilige im Kalender, sondern der Herr Lehrer Matthias Summerer, der gar kein Lehrer sein mag, es aber werden musste, weil sein älterer Bruder den Bauernhof bekam. Von ihm handelt das Singspiel und von einer ebenso reizenden wie wählerischen Bauerntochter und Hoferbin, um derentwillen sich der Herr Lehrer in den Sommerferien als Knecht verdingt. Das fällt ihm nicht schwer, denn die Bauernarbeit liegt ihm im Blut; aber die Vorgesetzten nehmen es ihm übel, und auch die Nachbarschaft findet, dass ein studierter Herr weder Mist fahren noch mit den anderen Burschen im Wirtshaus raufen und erst recht nicht mit einer Bauerntochter schlafen darf. Doch nicht nur der Lehrer Matthias Summerer und seine Stasi wissen, was sie wollen – auch der Großvater der Stasi, der alte Gschwendtnerbauer, weiß genau, was ihm fehlt: ein tüchtiger Nachfolger auf dem Hof, der mit der Stasi eine gute Ehe führt. Und so haben die beiden Verliebten einen listigen und zielbewussten Bundesgenossen. (BR Fernsehen)

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