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Filmschaffende erzählen von ihren Erfahrungen, über Erfolg, Scheitern und soziale Teilhabe. Dabei sprechen sie über die eigenen Filme und die der anderen. Ohne jemals im selben Raum zu sein, entsteht ein aktiver Dialog zwischen den einzelnen Filmschaffenden, der ganz unterschiedliche Perspektiven aus 60 Jahren Filmgeschichte des kleinen Fernsehspiels ermöglicht. Anlässlich des 60. Jubiläums sprechen unterschiedliche Filmschaffende über ihre eigene Perspektive auf die Filmbranche, die Möglichkeiten des Sich-Zeigens und des Gesehen-Werdens durch Film. Dabei begegnen sie sich nicht persönlich, sondern über ihre Interviewausschnitte und Filmszenen aus der Geschichte des kleinen Fernsehspiels, die sie gegenseitig anschauen und kommentieren.
"To Show or not to Show" ist damit ein filmisches Experiment, das ein Wechselspiel an Perspektiven ermöglicht und verbindende Elemente über Generationen hinweg schafft, um letztendlich einem gemeinsamen Kern nachzuspüren: Wer wird gesehen, und wer darf sich zeigen? Wer fühlt sich berufen, und wer wird übersehen? Und vor allen Dingen: Wie prägen Film- und Fernsehbilder unsere Gesellschaft, und wer gelangt in die Position, diese zu kreieren? Die Filmszenen, anhand derer diese Fragen von Teilhabe beim Filmemachen reflektiert werden, stammen aus "Hungerjahre" (1980) von Jutta Brückner, "Mein Leben Teil 2" (2003) von Angelika Levi, "Ivie wie Ivie" (2021) von Sarah Blaßkiewitz, "Die Prüfung" (2016) mit Benito Bause sowie "Oray" (2019) von Mehmet Akif Büyükatalay. (ZDF)

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