Unsere Meere


Unbekannte Nordsee (E02)

(Folge)
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Deutschland, 2023, 50 min

Drehbuch:

Thomas Behrend

Inhalte(1)

Die zweite Folge von „Unsere Meere“ ist Teil einer atemberaubenden vierteiligen Serie über die Nord- und Ostsee. Über zwei Jahre lang porträtierte der preisgekrönte Naturfilmer Thomas Behrend mit neuester Drohnen- und Unterwassertechnik sowie Satellitenbildern die beiden Meere. So entstanden intime Einblicke in das Leben seltener Tiere, deren Verhaltensweise bisher zum Teil noch nie gefilmt wurde. „Unbekannte Nordsee“ zeigt die außergewöhnliche Jagdtaktik von Delfinen vor der Küste Schottlands. Sie machen sich die starke Gezeitenströmung des Moray Firth zunutze und geben dieses Wissen an ihren Nachwuchs weiter. Ihre Beute sind große Lachse, doch diese werden immer seltener. Die Großen Tümmler haben sich an die Veränderung angepasst, aber das gelingt nicht allen. Die Raubmöwen auf Fair Isle jagen normalerweise anderen Seevögeln ihre Beute ab.
Durch die Überfischung der Nordsee wird diese aber immer spärlicher. Um das Überleben ihrer Küken zu sichern, mussten sie sich umstellen. So gerieten die Papageitaucher ins Visier der Möwen. Die Basstölpel auf Helgoland kämpfen mit anderen Problemen. Für den Nestbau verwenden sie immer öfter Überreste von Fischernetzen. Viele der Vögel strangulieren sich, die roten Felsen werden immer öfter zur Todesfalle. Es gibt aber auch positive Entwicklungen: Fischotter waren einst in ganz Großbritannien bedroht, die Shetlandinseln waren einer ihrer letzten Zufluchtsorte. Mittlerweile erleben die agilen Wassermarder ein Comeback. Die Dokumentationsreihe folgt einem jungen Weibchen, das zum ersten Mal auf die Jagd geht – in den Wellen der Nordsee. (arte)

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