Anklage gegen Putin? - Die Spur der Kriegsverbrechen in der Ukraine

(Fernsehfilm)
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Deutschland, 2023, 45 min

Drehbuch:

Christian Schulz

Inhalte(1)

Ungeheuerliche Verbrechen werden dem russischen Militär angelastet. Aber ist es auch möglich, solche Taten gerichtsfest zu beweisen? Ein Team der unabhängigen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch untersucht Vorwürfe zu Folter, Erschießungen und zu Angriffen auf die Zivilbevölkerung. Eine packende Dokumentation über eine gefährliche Spurensuche mitten im Krieg. Vor einem Jahr befahl Präsident Putin den russischen Angriff auf die Ukraine. Seither werden Wohnhäuser beschossen, Zivilisten gefoltert und getötet. Gegen die Verantwortlichen bereitet der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag ein Verfahren vor. Doch wie lassen sich Kriegsverbrechen gerichtsfest beweisen? Die Doku begleitet Belkis Wille und Richard Weir von der unabhängigen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch bei der Spurensuche im Kriegsgebiet.
Belkis Wille berichtet in Kiew einem deutschen Staatsanwalt von den Recherchen, denn auch die Bundesanwaltschaft ermittelt für ein Verfahren in Den Haag. Es ist eine gefährliche Detektivarbeit mitten im Krieg, die Spuren der Verbrechen so zu sichern, dass die Täter zur Rechenschaft gezogen werden können. Wird es am Ende reichen, um Präsident Putin als Oberbefehlshaber der russischen Armee anzuklagen? Eine Reportage in die Abgründe des Krieges. Rechercheure, Ermittler und Journalisten begeben sich in Gefahr, um die ungeheuerlichen Verbrechen zu dokumentieren. Auch der serbische Präsident Milosevic wurde seinerzeit in Den Haag wegen Kriegsverbrechen vor Gericht gestellt. Was würde Wladimir Putin in einem Prozess dort erwarten? Diese aufwendige Doku zeigt auf, was die Ermittler für eine Anklage zusammentragen. (Das Erste)

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