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Nach einem Besuch in Westberlin kehrt die DDR-Bürgerin Rita Seidel freiwillig in ihre Heimat zurück, wo sie einen Nervenzusammenbruch erleidet und dabei die vergangenen Jahre vor ihrem geistigen Auge noch einmal durchlebt. Die Liebe zu dem zehn Jahre älteren Chemiker Manfred Herrfurth gab ihr die Kraft, aus ihrem Beruf als Büroangestellte auszubrechen und zu studieren. Mit Manfred bezieht sie ein Zimmer in dessen Elternhaus und absolviert ein Praktikum in einer Waggonfabrik. Sie profitiert dabei menschlich von der Freundschaft zu dem lebensklugen Arbeiter Rolf Meternagel, der seine Hoffnungen auf einen besseren Sozialismus noch nicht begraben hat, obwohl er durch eine parteiinterne Intrige von Manfreds Vater degradiert wurde. Als Manfred voller Euphorie ein neues chemisches Verfahren entwickelt, dessen Einsatz von sturen Parteifunktionären ohne Begründung abgelehnt wird, flüchtet er eine Woche vor dem Mauerbau am 13. August 1961 nach Westberlin. Rita folgt ihm zunächst, fühlt sich aber im Westen als Fremde und kehrt in die DDR zurück, wo sie in eine seelische Krise stürzt. (Verleiher-Text)

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