Zur Freiheit


Scharf auf Kohle (E36)

(Folge)
  • Deutschland Scharf auf Kohle
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Bundesrepublik Deutschland, 1988, 45 min

Inhalte(1)

Die Paula (Ruth Drexel) und der Hanse (Robert Giggenbach) streiten sich um die Belegung der "Freiheit". Hanse probt im Saal gerade mit Schauspielern für die nächste Theateraufführung. Paula braucht den Saal für einen Leichenschmaus. Die Wirtschaft der Paula läuft bestens. Ihr Essen und die Veranstaltungen am Abend haben ihr in der ganzen Stadt einen guten Ruf gesichert. Die neue Aufteilung der Arbeiten ermöglicht es ihr, mehr Zeit für sich zu haben. Diese Vorteile nützt die Paula, um sich stärker ihrem Lieblingsprojekt zu widmen, dem Geld. Der Nagel, Beerdigungsunternehmer und Poet aus der Nachbarstraße, hat da eine glänzende Idee. Stichwort: Kooperation! Im Klartext heißt das, von den jeweiligen Beerdigungen, die er organisiert, verschafft er der Paula die Gäste für den anschließenden Leichenschmaus. Der Gewinn aus dem Essen wird redlich geteilt: fifty-fifty. Dummerweise belegt der Hanse im Augenblick den Saal. Er probiert mit Schauspielern die von ihm erarbeitete Theaterfassung von Dostojewskis Weltroman "Der Spieler". Mutter und Sohn geraten in Konkurrenz - ausgerechnet als der Leichenschmaus eines Kohlenhändlers ansteht, der keine Erben, dafür aber ein prächtiges Grundstück hinterlassen hat. Dieses Grundstück könnte man kaufen, auf dieses Grundstück könnte man ein großes Haus mit vielen Wohnungen bauen, diese vielen Wohnungen könnte man verkaufen und dabei viel Gewinn machen - so der Plan vom Nagel und der Paula. Dieses Vorhaben würde auch prima klappen, wäre da nicht dieses verfluchte Theaterstück und würde da nicht noch ein unerwarteter Erbe auftauchen! (BR Fernsehen)

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