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Nach dem Tod von Carl Zeiss kommt es zwischen Zeiss’ Sohn Roderich und Ernst Abbe zu scharfen Auseinandersetzungen um das weitere Schicksal der Firma. Gegen die Widerstände Roderichs setzt Abbe Erweiterungsbauten und die Gründung neuer Abteilungen durch. Bei vollen Auftragsbüchern ist der Erhalt des sozialen Friedens und die Bindung der hochqualifizierten Belegschaft an das Werk ein existenzsicherndes Anliegen, das Abbe mit weitsichtigen, für seine Zeit revolutionären Maßnahmen, umsetzt. Schließlich stimmt auch der Großherzog der geplanten Verstaatlichung zu. Man hat eine Konstruktion gefunden, die die finanziellen Risiken des Staates bei voller Kontrolle so gering wie möglich hält, die Gründung einer Stiftung. Abbe erzwingt den Rückzug Roderichs aus der Geschäftsleitung. Aber die ständige Anspannung hat seine Gesundheit ernsthaft angegriffen. Seine Vorstellungen geraten immer öfter in Konflikt mit der Notwendigkeit, die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens zu erhalten. Der Arbeiterausschuss wehrt sich gegen geplante Entlassungen und Arbeitshetze. Das führt auch zum Zerwürfnis zwischen Franz Steinhüter und seinem ältesten Sohn Paul. Während Paul radikale sozialdemokratische Ideen vertritt, wird Franz zum Werksmeister ernannt und übt im Interesse der Geschäftsführung Druck auf die Mitarbeiter aus. Paul findet in seiner zukünftigen Frau Toni eine verständnisvolle Gefährtin. (MDR Fernsehen)

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