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Felix fährt zu spät zu seiner Verhandlung los und gerät auch noch in einen Stau. Sein Ausweichmanöver wird wenig später von einer Polizistin gestoppt. Der Hinweis auf die gleich anstehende Verhandlung nützt nichts, er muss sich einer umfassenden Kontrolle unterziehen. Dabei verliert er die Nerven und findet sich wenig später auf dem Rücksitz des Streifenwagens wieder. Sandra ist sauer: Die Verhandlung ist vertagt, die Kosten gehen zu Lasten der Kanzlei. Als Felix sich schließlich meldet, kommt der Anruf aus dem Gefängnis. Man hat den randalierenden Autofahrer in Polizeigewahrsam genommen. In einer Sammelzelle wartet er auf seine Partnerin, schimpft auf die Beamten-Willkür – und erfährt, dass erst am nächsten Morgen seine Anhörung stattfindet. Thomas Weirich, der Mandant, dessen Verhandlung Felix verpasst hat, meldet sich in der Kanzlei. Seinen Fall lässt sich nun Sandra schildern: Er wurde geblitzt mit seinem Sohn auf dem Schoß. Nicht der Vater, sondern der Sohn hatte die Hände am Steuer, was bedeutet, dass der Zehnjährige das Auto selbstständig lenkte. Sandra kann schwer verbergen, dass sie ziemlich entgeistert ist. Das hat Weirich schon einmal gehört – von seiner Ex-Frau. Felix’ Anhörung wird zum Schlag ins Wasser: Was Felix eine „Lappalie“ schien, formuliert die strenge Richterin Winter nach dem Bericht der Polizistin als Eingriff in den Straßenverkehr, Widerstand gegen die Staatsgewalt, versuchte Nötigung, Beleidigung und versuchte Körperverletzung. Felix vergreift sich im Ton und muss nun bis zur Hauptverhandlung in U-Haft bleiben – sehr zum Leidwesen von Sandra, die jetzt seinen Fall übernehmen muss. (Sat.1)

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