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Als Kathrin Bahro vor rund einem Jahrzehnt das Baby ihrer Nachbarn hütete, drang der Einbrecher Ingo Brunner in das Haus ein und tötete den Säugling unabsichtlich. Obwohl Kathrin den Täter bei der Flucht nur kurz sah, konnte er auf Grund ihrer präzisen Angaben gefasst und ins Gefängnis gesteckt werden. Heute, neun Jahre später, geht Kathrins Albtraum weiter: Brunner bekommt im Rahmen eines Modellprojekts des Justizministeriums Freigang. 15 Jahre ohne Bewährung – so lautet das Urteil für Ingo Brunner: Er soll den Säugling der Familie Konrad auf dem Gewissen haben, der der damals 18-jährigen Kathrin zum Babysitten anvertraut war. Sie selbst konnte den Täter überraschen und wurde brutal niedergeschlagen. Dank ihrer Hilfe kann die Polizei den Täter schnell fassen. “Ich werde dich besuchen”, raunt der verurteilte Brunner der Augenzeugin im Gerichtssaal zu – dann wird er abgeführt. Neun Jahre später wird Kathrin, inzwischen Mutter einer kleinen Tochter, von ihrer Vergangenheit eingeholt – Brunner erhält im Zuge eines Pilotprojekts unter der Leitung von Marker, dem ehrgeizigen Staatssekretär des Justizministeriums, elektronisch überwachten Freigang. (Verleiher-Text)

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