Shadow of the Vampire

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Trailer

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Bei den Dreharbeiten zum Stummfilmklassiker "Nosferatu" kommt es zu unheimlichen Zwischenfällen. Zunächst fühlen sich einige Mitglieder der Crew seltsam blutleer. Dann gibt es den ersten mysterisen Todesfall. Was die Crew nicht ahnt Um seine Dracula-Verfilmung so realistisch wie möglich zu drehen, engagierte der besessene Regisseur F.W. Murnau für die Hauptrolle einen echten Vampir. Als Gage versprach ihm Murnau das Blut der Hauptdarstellerin in der Schlussszene. Doch der Blutdurst des Vampirs kann nicht so lange warten. (Verleiher-Text)

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Kritiken (6)

Lima 

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Englisch Dafoe, skinny to the bone, delivers a superb performance, remarkable mainly for his physical commitment, but I’d rather spare the superlatives for the portrayal of emotions – sometimes he just overacts a bit. The mystifying theme is brilliantly thought out, unfortunately it’s killed by the clumsy production design. Given its original premise, this film could have been much, MUCH better. ()

Marigold 

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Deutsch Ein Film, der in seiner ganzen Fülle und Tiefe genossen werden kann, vor allem von den Kennern von Murnaus Meisterwerk Nosferatu. Das Drehbuch von Steven Katz ist außerordentlich aufschlussreich und baut das Drama der Geschichte auf einer der möglichen Interpretationen des klassischen expressionistischen Films auf - als Metapher für filmischen Vampirismus. Dies wird in mehreren Szenen deutlich: Gretas Worte über die Kamera, die ihre Seele aussaugt, Orloks faszinierter Blick auf den vorbeiziehenden Film, seine Worte darüber, dass Murnau genau wie er ist, und vor allem das absolut fesselnde Ende, bei dem sich der Zuschauer unweigerlich fragt, wer die das Leben aussaugende Kreatur eigentlich ist, ob es der brillante Willem Dafoe in der Haut des alten Grafen ist oder der dämonische John Malkovich in der Haut des Mannes hinter der Kamera. Hinter der Kamera, außerhalb derer die Dinge aufhören zu existieren und in deren undurchsichtigem Auge die Bilder überleben, denen sie das Leben ausgesaugt hat. Diese Ideen werden von Merhige gekonnt aufgegriffen und mit all ihrer Fülle und Provokation in den Film gebracht. Etwas schlechter finde ich den Mittelteil des Films, der konfus und unkonzentriert wirkt, in Schleifen verläuft und leider stellenweise leer ist. Es gibt jedoch einen allgegenwärtigen schwarzen Humor, für den die Tatsache sorgt, dass Murnaus Mitarbeiter Orlok für einen fanatischen Anhänger der Methoden Stanislawskis halten. Der gewisse Zynismus, der bei jeder Aufnahme vom Platz entsteht, ist unwiderstehlich. In Shadow of the Vampire hat Mystifikation, übertriebene Autobiographie (der Film sagt viel über die Persönlichkeit des "Herrn Doktor" aus, die Frage ist, ob das stimmt... :o)), ein visuell perfektes Zitat von Nosferatu und damit eine Art intellektueller Horror. Trotz aller Kritikpunkte war ich am Ende immer noch entsetzt. Dies ist ein großartiger Film, der viel aus dem Schatten seines Themas trinkt. ()

Bloody13 

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Deutsch Ein etwas dokumentarisches Werk, das die Dreharbeiten des berühmten Vampirs in Nosferatu verfolgt. Die Schöpfer haben aufgrund einiger Fakten und Überzeugungen ihre eigene Theorie darüber entwickelt, wie es damals hätte sein können. Der Kultfilm verdient eine Erinnerung, die nur das Beste ist (ohne dass ein Remake entsteht), daher glänzen hier zwei Hollywoodstars. John Malkovich als Regisseur Murnau, der hier ein wenig wie ein Junkie, Schwuler und Wahnsinniger dargestellt wird, und der dämonische Willem Dafoe als Max Schreck, der hinter der Maske eine wirklich ausgezeichnete Leistung bringt. Ich kann mir eigentlich niemanden anderen in seiner Rolle vorstellen. Das beste Erlebnis des Films ist, wenn man zuerst den alten Nosferatu schaut und dann diesen. Unterhaltung garantiert. ()

NinadeL 

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Deutsch Eine schöne Hommage an das Phänomen Nosferatu. Ideal als Doppelprogramm zum Original von Murnau. Wo der Funke in der Klaus-Kinski-Version übergesprungen ist, gibt es keinen Grund, an irgendetwas zu zweifeln. Shadow of the Vampire ist eine weitere Liebeserklärung, die nur wenige Filmklassiker verdient haben. Darüber hinaus werden die einzelnen Filmemacher hier wunderbar fetischisiert, und die Schauspieler spielen sie ausgesprochen gut, John Malkovich (Friedrich Wilhelm Murnau), Willem Dafoe (Max Schreck), Udo Kier (Albin Grau), Aden Gillett (Henrik Galeen) und Catherine McCormack (Greta Schröder) mit Eddie Izzard (Gustav von Wangenheim) erbringen allesamt wunderbare Leistungen. Sogar für einen ausschweifenden Nachtclub in der Berliner Unterwelt war noch Platz, bevor die Crew zu Außenaufnahmen in der Tschechoslowakei weiterzog. Schön. ()

Kaka 

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Englisch The slow, boring, and unremarkable pace of the film is literally exhausting. John Malkovich could have saved it, but he disappointed completely. Willem Dafoe delivers one of the weirdest performances in a long time. Udo Kier (vampire specialist) is barely even visible, and my favorite Catherine McCormack (Braveheart) does practically nothing with her potential, drowned under tons of makeup. The screenplay didn't captivate me at all, and the black and white camera didn't seem original. Additionally, there is hardly any music, which doesn't help at all. So, if they wanted to make an original film, they definitely missed the mark. ()

kaylin 

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Englisch "In the Shadow of the Vampire" is a beautiful ode to old horror and old principles of creating fear. It shows that we have a legacy of great films, and also that horror can be created through atmosphere and scenes, not just blood and monstrously loud music. E. Elias Merhige directed a film that is worth seeing because it contains tension, horror, fascination, and fanaticism. And yet, it is still entertaining. ()