Regie:
MaïwennKamera:
Laurent DaillandMusik:
Stephen WarbeckBesetzung:
Maïwenn, Johnny Depp, Pierre Richard, Melvil Poupaud, Pascal Greggory, Benjamin Lavernhe, Noémie Lvovsky, India Hair, Marianne Basler, Luna Carpiaux (mehr)Streaming (5)
Inhalte(1)
Jeanne Vaubernier (Maïwenn), eine ehrgeizige und gesellschaftlich aufstrebende Bürgerliche nutzt geschickt ihre betörenden Reize, um ihren bescheidenen Verhältnissen zu entkommen. Ihr Liebhaber, der wohlhabende Graf du Barry, der beträchtlich von Jeannes lukrativen Liebesabenteuern profitiert, möchte sie dem König vorstellen. Er arrangiert eine Begegnung über den einflussreichen Herzog de Richelieu (Pierre Richard). Das Treffen übersteigt seine Erwartungen bei Weitem: Zwischen Ludwig XV (Johnny Depp) und Jeanne entbrennt nicht nur eine leidenschaftliche Liebe auf den ersten Blick, sondern es entwickelt sich eine tiefe Zuneigung, die bis in den Tod anhalten soll. Mit der bezaubernden Kurtisane an seiner Seite findet der König die Freude am Leben wieder - so sehr, dass er ohne sie nicht mehr sein kann und beschließt, sie zu seiner offiziellen Favoritin zu ernennen. Jeanne zieht gegen alle Regeln des Anstands und der Etikette nach Versailles, wo ihre Ankunft den gesamten Hof in Aufruhr versetzt. (Wild Bunch Germany)
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Kritiken (1)
Für regelmäßige Zuschauer*innen des vorrevolutionären Frankreichs ist dieser Film nur ein weiterer Teil eines populären Puzzles. Du Barry (1743-1793) war schon zu Lebzeiten eine sehr beliebte Figur, die die Populärkultur inspirierte. Nach den Romanen (Alexandre Dumas der Ältere, Zweig…) waren es natürlich Operetten und Filme. Von den Operetten ist die von Millöcker (1879) die bekannteste. Von den Filmen: Madame Du Barry (1917), Madame DuBarry (1919), Eine Dubarry von heute (1927), Du Barry, Woman of Passion (1930), Madame DuBarry (1934), I Give My Heart (1935), Du Barry Was a Lady (1943), Die Dubarry (1951), Madame du Barry (1954)… Das Konzept von Maïwenn ist nicht schlecht, es ist wieder eine opulente Pracht, ein bisschen pikant, spannend und vor allem clever. Aber Johnny Depp und Pierre Richard? Eine große Enttäuschung. Leider wäre es ohne sie unmöglich gewesen, eine so starke Werbung für den Film zu machen, denn wer will heutzutage einen klassischen historischen Film ohne große Namen sehen, nicht wahr? Auch hier würden die Puristen gerne das Leben von du Barry nach dem Verlassen von Versailles sehen. Vielleicht beim nächsten Mal.
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