Trennungskinder - Wenn Eltern auseinandergehen

(Fernsehfilm)
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Deutschland, 2022, 2x45 min

Besetzung:

Collien Ulmen-Fernandes (Moderator*in), Eric Mayer (Moderator*in)

Inhalte(1)

Folge 1: Knapp ein Viertel aller Eltern in Deutschland trennen sich - jedes Jahr sind davon etwa 200.000 Minderjährige betroffen. Mehr als drei Millionen Trennungskinder gibt es insgesamt. Wie erleben Familien die Trennung und wie können Eltern und Kinder sie gut bewältigen? Was können Eltern beachten, um das Wohl ihrer Kinder im Blick zu behalten? Vier getrennte Familien zeigen, welche unterschiedlichen Lösungen sie gefunden haben. Der erste Teil der Doppelfolge widmet sich der Anfangsphase. Wie sagt man den Kindern, dass die Eltern sich nicht mehr lieben? Wie gibt man ihnen Halt, wenn die Familie zerbricht? Über mehrere Monate gewähren Trennungsfamilien Einblicke in ihr Leben. Jenny und Alex haben es drei Monate herausgezögert und ihren vier Kindern dann im Sommerurlaub erzählt, dass sie sich trennen.
Bea und Benedikt wählten das gemeinsame Frühstück. Claudia und Safet stritten sich so oft und so heftig, dass ihre beiden Söhne die Trennung quasi miterlebt haben. Ähnlich lief es auch bei Michaela und ihrem Ex-Partner. Wie wählt man den richtigen Zeitpunkt, es den Kindern zu sagen und wie geht es danach weiter? Moderatorin Collien Ulmen-Fernandes ergründet, was Eltern beachten können. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Fachbereichen geben konkrete Hilfestellungen, wie eine Trennung zum Wohle aller und insbesondere mit Rücksicht auf die Kinder gelingen kann. Welche langfristigen Folgen die Trennung der Eltern auf das zukünftige Leben der Kinder hat, erforschen Experten der Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Universität Leipzig. Verändert sich das Verhalten von Kindern, die eine Trennung erleben? Unsere Trennungskinder machen den Test.

Folge 2: Wie das Leben der Kinder nach einer Trennung weitergeht, müssen ausgerechnet diejenigen aushandeln, die sich eigentlich nicht mehr viel zu sagen haben. Ein Balanceakt für die Familie. Wie können beide Eltern sich um ihre Kinder kümmern, obwohl sie getrennte Wege gehen? Wie gelingt der Übergang in ein neues, getrenntes Leben? Im zweiten Teil der Doppelfolge nimmt Moderatorin Collien Ulmen-Fernandes verschiedene Betreuungsmodelle unter die Lupe. Für wen eignet sich das Residenz-, das Wechsel- und das Nestmodell? Wie finden Eltern und Kinder heraus, was für sie richtig ist? Wie schaffen Eltern wieder Sicherheit in den neuen Strukturen?
Vier getrennte Familien gewähren über mehrere Monate Einblicke in ihre unterschiedlichen Lebensweisen. Die Söhne von Claudia und Safet wohnen bei der Mama im Residenzmodell und verbringen jedes zweite Wochenende beim Papa. Michaela zieht ihre drei Kinder alleine groß. Bei Jenny und Alex pendeln die vier Kinder im Wechselmodell regelmäßig zwischen den Haushalten der Eltern. Die Töchter von Bea und Benedikt bleiben in der Familienwohnung und die Eltern wechseln sich dort alle paar Tage ab. Wird dieses sogenannte Nestmodell auf Dauer funktionieren? Eine Veränderung zeichnet sich ab. Expertinnen und Experten aus Psychologie, Pädagogik, Soziologie und Recht ergänzen mit Erkenntnissen aus der Forschung und analysieren die Vor- und Nachteile der verschiedenen Betreuungsmodelle. (ZDFneo)

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