Regeneration

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"Regeneration" erzählt vom Leben des Owen Frawley Kildare, einem Gangster in New York in den 1890er-Jahren. Der 1915 in New York gedrehte Film entstand an der Lower Bowery unter Mitwirkung echter Gangster und Kleinkrimineller und zeichnet, bei aller melodramatischen Verpackung, ein authentisches Bild der Lebensverhältnisse in den damaligen Armenvierteln. Das Drehbuch entstand nach Owen Frawley Kildares Autobiografie "My Mamie Rose: The Story of My Regeneration" (1903). Darin verarbeitete Kildare sein elendes Leben als Vollwaise in Manhattans Bowery. Erst durch die Begegnung mit einer Frau, Marie "Mamie Rose" Deering, war ihm der Absprung aus dem Milieu gelungen - doch Marie starb vor der Hochzeit, als sie in eine Schießerei geriet. Kildare veröffentlichte die Geschichte seiner "Regeneration" in einer Zeitung, um zu zeigen, wie Bildung und Liebe ein Leben verändern können. Gemeinsam mit Walter C. Hackett adaptierte Kildare das Buch zu dem erfolgreichen Theaterstück "The Regeneration" (1908). Der Film wurde an New Yorker Originalschauplätzen gedreht – unüblich für die damalige Zeit. Statistenrollen wurden von authentischen Ortsansässigen übernommen, die Walsh von der Straße holte. In einer Bootsszene, in der Personen in den Hudson River springen, sollen einige Statisten, die Prostituierte waren, keine Unterwäsche getragen haben. Ein Umstand, der im Schnitt durch den sogenannten "negative doctor" (bezieht sich auf das Filmnegativ) überarbeitet wurde, um der Zensur zu entgehen. (ZDF)

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