Die Engel von Sinjar

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Deutschland / Polen / Tschechien, 2022, 109 min

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In "Die Engel von Sinjar" folgt die renommierte Dokumentarfilmemacherin Hanna Polak der Jesidin Hanifa, die mit aller Kraft versucht, ihre Schwestern aus der Gefangenschaft des IS zu befreien. Ein Film über Frauen, die sich ihren Weg zurück ins Leben erkämpfen, um Gerechtigkeit und Frieden für das jesidische Volk einzufordern. Der Nordirak ist das Hauptsiedlungsgebiet der Jesiden, einer religiösen und ethnischen Minderheit, die immer wieder verfolgt und diskriminiert wird. Weltweit gibt es Schätzungen zufolge etwa eine Million Jesiden. 2014 fällt die nordirakische Stadt Sinjar unter die grausame Herrschaft der Terrororganisation Islamischer Staat. Unzählige Männer werden hingerichtet und Hunderte jesidische Mädchen, Frauen und Kinder entführt – und Wochen, Monate oder Jahre lang als Sklavinnen gehalten. Sie werden vergewaltigt, verkauft, verschenkt oder getötet. Nach der Befreiung Sinjars konnten einige Überlebende zurück zu ihren Familien, andere werden bis heute vermisst. Das Massaker an den Jesiden wurde vom Europäischen Parlament, den Vereinigten Staaten von Amerika und von UN-Untersuchungen als Völkermord eingestuft.
In "Die Engel von Sinjar" folgt die oscar- und emmynominierte Dokumentarfilmemacherin Hanna Polak der Jesidin Hanifa, einer engagierten jungen Frau, die den Angriff des IS überlebt hat und nun mit aller Kraft versucht, ihre entführten jüngeren Schwestern aus der Gefangenschaft der Terrororganisation zu befreien. Die mutige Filmemacherin hat dabei exklusiven Zugang zu einem der gefährlichsten Orte der Welt und verfolgt eindringlich Hanifas Mission, ihre Schwestern zu finden und sie nach Hause zu bringen. Das hatte Hanifa ihrem sterbenden Vater versprochen. Ein hochemotionaler und intensiver Film über Frauen, die sich aus der Opferrolle heraus ihren Weg zurück ins Leben erkämpfen, um Gerechtigkeit und Frieden für das jesidische Volk einzufordern. (arte)

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gudaulin 

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Englisch The content is shocking and provocative, but the strength of the film lies in its theme and content. I haven't watched Hanna Polak's films enough to make categorical judgments about her, but it seems to me that the editing could have been better, and the film could have been shortened by fifteen minutes, as the director sometimes lingers on unnecessary images. Overall impression: 85%. ()

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