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Frankreich, im Spätsommer 1963: Anne, 13 Jahre, und ihre Schwester Frédérique, 15 Jahre, gehen auf ein strenges Mädchengymnasium. Trotz harter Strafen gehen die beiden ihren eigenen Weg des Erwachsenwerdens. Ein Tag im September des Jahres 1963: Am Strand von La Baule-les-Pins vergnügen sich die Schwestern Anne, 13 Jahre, und Frédérique, 15 Jahre, ein letztes Mal mit ihrem Vater, bevor es zurück zu ihrer Mutter nach Paris geht. Ihre Heimreise ist eine Fahrt ins Ungewisse: Was wird das neue Schuljahr bringen? Was werden ihre Schulkameradinnen zu erzählen haben? Und welchem Jungen werden sie wohl begegnen? Kaum ist die Urlaubsidylle verlassen, macht sich schon der Ernst des Schulalltags breit. In der autoritär geführten Mädchenschule sind Gehorsam und Mäßigung an der Tagesordnung. Der erste Schultag gleicht einem Behördengang: Die Mädchen werden aufgerufen, stellen sich ordnungsgemäß in die Schlange und folgen im Gleichschritt der voraneilenden Lehrerin Richtung Klassenraum. Nach Schulschluss ist endlich Zeit für die „wichtigen“ Dinge: für die heimlichen Liebesbriefe der großen Schwester und ihre Gedanken über das erste Mal mit einem Jungen. Für Frédérique ist es das Jahr der ersten großen Liebe, des schmerzlichen Verlustes einer langen Freundschaft und der ersten politischen Stellungnahme. Anne wiederum bekommt in diesem Jahr ihre erste Periode, spricht das erste Mal allein mit einem Jungen und begreift, dass man mit Lügen teilweise bequemer durchs Leben kommt als mit der Wahrheit. Doch als Annes falsches Verhalten unerklärliche Ausmaße annimmt, sie vor den Augen ihrer Mutter einen Diebstahl begeht und ihrer Schwester einen folgenreichen Telefonstreich spielt, tut sich plötzlich ein großer Abgrund auf. (arte)

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