Vielfraß - Räuber des Nordens

(Fernsehfilm)
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Österreich, 2022, 43 min (Alternativ 50 min)

Drehbuch:

Kira Ivanoff

Besetzung:

Angelika Lang (Erzähler)

Inhalte(1)

Vielfraße, auch Bärenmarder oder Räuber des Nordens, sind wie gemacht für das Leben in den extremen Regionen des russisch-finnischen Grenzgebiets. Dieser Film gibt Einblicke in ihre mysteriöse Welt und zeigt, wie ein Vielfraßweibchen gegen alle Widrigkeiten versucht, ihre Jungen durchs erste Jahr zu bringen. Die Tiere vor die Kamera zu bekommen ist eine Herausforderung, daher gibt es nur vereinzelt Filmmaterial von ihnen. In dieser einzigartigen Naturdokumentation ist es gelungen, ein umfassendes Bild des „Geists des Nordens“ zu zeichnen. Vielfraße haben viele Spezialanpassungen, die ihnen das Überleben in einem der herausforderndsten Lebensräume dieses Planeten ermöglichen. Sie besitzen ein wasserdichtes Fell, Füße, die bei Bedarf in Schneeschuhe verwandelt werden können, ein spezielles Gebiss, das sogar durch tiefgefrorene Knochen schneidet – von den mächtigen Eisbrecher-Krallen ganz zu schweigen. Ihre herausragendsten Eigenschaften sind aber Mut, Hartnäckigkeit und extremes Durchhaltevermögen. In einer spektakulären Szene zeigt der Film, wie der Vielfraß mitten im Schneesturm ein Rentier attackiert – ein Tier, das 20 mal so schwer ist wie der Angreifer selbst. Nach einem stundenlangen Kampf schafft der Vielfraß es, die riesige Beute zu Fall zu bringen. Seine einzigartigen Fähigkeiten haben das Tier zur Legende gemacht und unter seinem englischen Namen „Wolverine“ sogar einen Film-Superhelden inspiriert. (arte)

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Kritiken (1)

Stanislaus 

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Deutsch Das Leben ist ein Kampf, und in der Wildnis gilt dies doppelt! Vielfraß - Räuber des Nordens wird Jung und Alt gleichermaßen ansprechen: Die geradlinige Erzählung über das Leben einer taufrischen Mutter, die ihr erstes Kind zur Welt bringt, ist sicherlich informativ, aber nicht kompliziert. Die interessanteste Erkenntnis war die Tatsache, dass ein Vielfraßweibchen den Beginn ihrer Trächtigkeit selbst bestimmen kann, ansonsten bestand der Dokumentarfilm, der mich auch in seiner audiovisuellen Aufbereitung interessierte, aus mehr oder weniger bekannten Fakten. ()

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