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Der 19-jährige Uli Caspar wird verdächtigt, den Lokalpolitiker Martin Bär in einer Frankfurter Kirche erschlagen zu haben. Doch der junge Mann kann sich an nichts mehr erinnern. Weder an den Frontalzusammenstoß mit Lessings Auto, noch an den Mord an Bär. Kurzerhand übernimmt Markus Lessing das Mandat aus Pflichtgefühl. Er fühlt sich dem jungen Mann gegenüber verantwortlich, weil Uli ihm beim Verlassen der Kirche ins Auto gelaufen ist. Stammt das viele Blut an Ulis Kleidung möglicherweise vom Mord an Bär? Matulas Spürsinn ist sofort geweckt. Er begibt sich auf die Suche nach Indizien in Ulis Jugendwohnheim und findet eine Festplatte mit Sexvideos von Uli und einer unbekannten jungen Frau. Die Filme lassen vermuten, dass die Aufnahmen heimlich gemacht wurden. Sollte der Mord an Bär mit diesen voyeuristischen Filmen zusammenhängen? Oder steckt Bärs Parteifreund Zähringer hinter dem Mord? Denn Zeugen hatten ihn am Tatort gesehen und einen Streit zwischen den beiden Politikern beobachtet.
Den verachteten Populisten Zähringer zu überführen, wäre eine Genugtuung für Matula. Er ist wie besessen von dem Gedanken. Bei einer Beschattung folgt Matula Zähringer bis zu einer geheimen Wohnung. Alle Räume sind mit versteckten Kameras ausgestattet. Vermutlich wurden gezielt Jugendliche angelockt und heimlich gefilmt. Doch der Mieter der Wohnung heißt Martin Bär. Zwischenzeitlich diagnostiziert die Psychiaterin Dr. Eckhardt bei Uli eine schwere Persönlichkeitsspaltung. Hat vielleicht Ulis Alter Ego Marvin den Mord begangen oder simuliert er nur? Als Matula Ulis Freundin Jana aufspürt, nimmt der Fall eine entscheidende Wendung. Plötzlich offenbart sich der wahre Täter wie von selbst und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. (ZDF)

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