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Viola (Amelie Kiefer) und Faraz (Reza Brojerdi) brauchen keinen Trauschein, um ein glückliches Paar zu sein. Ebenso wenig spielen Religion, Tradition oder Familie eine besondere Rolle in ihrem Beziehungsleben. Das ändert sich allerdings schlagartig mit der Geburt ihres ersten Kindes. Nun besinnen sich Faraz' aus dem Iran stammende Eltern Masud (Ramin Yazdani) und Anoushe (Sima Seyed) auf ihre Wurzeln und wünschen nachdrücklich eine auf ihren muslimischen Glauben tradierte Beschneidung für den Stammhalter. Ihr Enkel ein Moslem – das kommt aber für die Helmrichs keinesfalls infrage. Für den durchsetzungsstarken Patriarchen Holger (Dominic Raacke) und seine Frau Beatrice (Victoria Trauttmansdorff) geht es selbstredend nicht um Toleranz, sondern nur um die katholische Familientradition – also muss getauft werden. Schon bald stürzt die Dickköpfigkeit ihrer Familien das junge Paar von einem Dilemma ins andere – gerade weil ihnen zunächst die Religion nicht wichtig ist. Gänzlich unvorbereitet müssen sie sich nun mit ihren eigenen Identitäten auseinandersetzen - und was sie davon ausfechten oder was sie über Bord werfen wollen. Das stellt ihre Beziehung auf eine unerwartete Probe, denn nicht für alles gibt es einen schmerzfreien Kompromiss. (Das Erste)

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