Das blaue Licht

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Von der Spitze des Monte Cristallo erstrahlt in Vollmondnächten ein geheimnisvolles, blaues Licht. Schon viele junge Männer haben sich aufgemacht, das Rätsel des Berges zu lösen, doch alle kamen bei der Suche ums Leben. Die abergläubischen Dorbewohner geben dem Bergmädchen Junta die Schuld und fürchten sie als Hexe. Junta kennt als einzige den Weg zum blauen Licht, das von einer gewaltigen Kristallgrotte ausgeht. Eines Tages folgt ihr der Maler Vigo in die Berge und Junta gibt ihren Zufluchtsort preis. Doch Vigo verrät ihr Geheimnis und löst damit eine Katastrophe aus... Leni Riefenstahl lieferte mit diesem märchenhaft-mystischen Stummfilm ihr beeindruckendes Regiedebüt, das vor allem durch seine intensive Bildersprache hervorsticht. Ausgezeichnet mit der Silbermedaille auf dem Filmfestival in Venedig! (Verleiher-Text)

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NinadeL 

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Deutsch Das blaue Lichtgehört zu den besten Filmen der Weimarer Republik, und dass Leni Riefenstahl in vielen Stummfilmen mitgespielt hat, ist wohl ausreichend bekannt... warum also sollte man darüber spekulieren, ob sie sich inspirieren ließ? Sie selbst war die beste Darstellerin im Bergfilm, ein Genre, das sie auch im Tonfilm nicht aufgab. Dank des Erfolges konnte sie dann Das blaue Licht selbst produzieren, da sie finanziell unabhängig war. Ja, sie hatte Angebote aus Hollywood, Joe von Sternberg erwog sogar, sie als Gegenpol zur neuen Marlene zu besetzen... aber wie viele Erfahrungen zeigen, gab es in den Anfangsjahren des Tonfilms für Europäer keine klare Wahl zwischen Hollywood und Babelsberg. Marlene selbst litt in den ersten Jahren buchstäblich unter der Trennung, dem Verlust der Wurzeln und der völlig anderen Arbeitsweise. Schließlich begrub der Tonfilm den Transnationalismus, und damals kamen wiederum viele Leute zurück. Wie sich die politische Lage kurz darauf veränderte, ist eine andere Sache, niemand war allwissend. ()

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