Goldbeater

Das war so dumm, naiv und "schulisch" denkend, dass es mir leid tut, diesem Müll! zu geben. Aber na ja... brrr.

Beverly Hills Cop aus dem Jahr 2013 ist ein unausgestrahlter Pilotfilm zu einer Serie, die ursprünglich als Fortsetzung der Eddie Murphy-Filmreihe geplant war. Die neue Hauptfigur sollte sein Sohn, gespielt von Brandon T. Jackson, sein, dem Murphy hin und wieder zur Seite stehen würde. Im Grunde genommen ist dieser vierzigminütige Reboot und teilweise Fortsetzung gar nicht so schlecht. Die Handlung unter der geschickten Regie von Barry Sonnenfeld entwickelt sich gut und es gelingt ihm sehr gut, die Atmosphäre der ursprünglichen Filmtrilogie zu imitieren. Allerdings ist er nicht so beeindruckend, um eine ganze neue Serie zu starten (besonders angesichts dutzender anderer leicht komödiantischer Krimiserien) und wurde deshalb auf Eis gelegt. Als kleine appetithäppchen vor dem eigentlichen Comeback von Axel Foley nächstes Jahr auf Netflix ist er aber in Ordnung.

Ugh, that was a bummer. I hope John Carpenter at least got well paid for sticking his name on this. In terms of ideas and creativity, this miniseries is just the lowest and cheapest horror imaginable. The attempt at wannabe documentary stylization robs it of any semblance of creative signature, courage, or, in short, anything interesting or memorable. Even Carpenter himself took it seriously, probably to the extent of filming his directorial contribution via facetime from his living room (no kidding). A few hours after watching it, you'll forget you saw it. I honestly don't even know what I'm giving the second star for.

Schöpfer ist ein großartiger technischer Erfolg angesichts des Budgets von "nur" 80 Millionen Dollar, da er mit seiner prächtigen Visualität und Opulenz all die überteuerten und computergenerierten Sci-Fi-Filme der letzten Jahre in den Schatten stellt. Leider kann man die gleiche Begeisterung nicht auf der Seite des Drehbuchs teilen, dessen Skelett ein abgenutztes Schema ist und das sich auf so viele Zufälle und günstige seltsame Entscheidungen der Charaktere stützt, dass einem schwindelig wird, wenn man darüber nachdenkt. Es ist wirklich schade, man möchte dem Film gerne die Daumen drücken.

Ridley Scott is a master of these historical spectacles and Napoleon turned out exactly as I imagined it before the screening - in the good and the bad. I'd start with the bad. Unfortunately, even with a two-and-a-half hour running time, the film is such a fast-paced tour through Bonaparte's life and career that at times it just jumps around too much from scene to scene, with secondary storylines and characters sort of appearing and disappearing again and connections left unfinished. That's a problem that will hopefully be solved in the promised four-and-a-half-hour version on Apple TV+. The war scenes are great, as we've come to expect from Scott, and overall the period stylings work perfectly, really throwing the viewer into the setting of wild Europe at the turn of the 18th and 19th centuries. Joaquin Phoenix approaches the legendary figure of world history with in a very civil way, and his Napoleon is engaging every minute he's on screen. I believe he will pull it off in the two hour longer version. Satisfaction with reservations.

Slasher, in dem das legendäre und einzigartige Erscheinungsbild der amerikanischen Kinematografie Joe Spinnel (Maniak) erneut zeigt, dass der Absturz in den Wahnsinn faszinierend genug wäre. Dieser Film hat den zusätzlichen Wert, dass er im guerillaähnlichen Stil während des renommierten Festivals in Cannes im Jahr 1981 gedreht wurde (oder in Benátky nad Jizerou, wenn Sie eine der einzigartigen tschechischen Vorführungen besucht haben :-)) und somit auch als eine kulturelle Zeitkapsel dient, in der es genauso unterhaltsam ist, kleine cineastische Details im Hintergrund zu verfolgen wie handlungsentscheidende Momente, die sich im Vordergrund abspielen. [Herbstliche Ernte des Festivals für abgehärtete Zuschauer 2023]

Mark Pirro kann diese albernen Witze mit seinem schrulligen Humor über eine Idee. Es ist jedoch keine Gleichung zu dem Erlebnis, das eine Vorführung in einem vollen Kinosaal bietet. [Herbstliche Ernte des Festivals für abgehärtete Zuschauer 2023]

Conann ist eine eigenwillige moderne Interpretation der Geschichte von Conan dem Barbar, die von den ersten Momenten an durch ihr unkonventionelles und einfallsreiches visuelles Erscheinungsbild fesselt, aber deutlich einen bemerkenswerten und entschlossenen musikalischen Begleiter vermisst, der gerade diese phantastischen Visionen ergänzen würde, wie es zum Beispiel Basil Poledouris beim klassischen Barbara Conan geschafft hat. Es muss jedoch angemerkt werden, dass die reinkarnative Struktur in den späteren Minuten des Films mehrmals ins Stocken gerät und das endgültige Finale des Films nur eine zusammengewürfelte Masse und purer Autoren-Schwachsinn ist. [Herbstliche Ernte des Festivals für abgehärtete Zuschauer 2023]

Rob Roy ist ein Visionär. Leider entsprechen seine Visionen meinen schlimmsten audiovisuellen Albträumen, bei denen man mit der Zeit mehr und mehr darauf wartet, dass sie endlich vorbei sind. [Herbstliche Ernte des Festivals für abgehärtete Zuschauer 2023]

Bei diesen Dingen betet man, dass sie zumindest auf unterhaltsame Weise schlecht sind. Leider ist das in diesem Fall nicht so. Blutiger Johann ist eine quälende Kombination aus kreativem Geschmacklosigkeit und Unvernunft, lästiger Grobheit und hölzerner Schauspielerei sowie Drehbuchverzweiflung. Und dazu wiederholt sich darin vielleicht die verzweifeltste Filmtechnik in Tschechien: "Weißt du nicht, wie man Szenenübergänge macht? Wirf doch einen Drohnenschuss von Prag ein!" So ähnlich könnte das Halloween-Special von Ulice und ähnlichen Nachmittagsserien aussehen, wenn jemand es noch auf unerträgliche 90 Minuten strecken würde. Das Faszinierendste an diesem Projekt ist, dass von der Vielzahl seriöser Schauspieler am Ende zwei Pornodarstellerinnen die beste und einzige bewusste Leistung im Hinblick auf die Art des Films erbringen. Ich wäre wirklich froh, irgend ein vielversprechendes, wenn auch billiges und enthusiastisches Horrorprojekt in unseren kulturellen Gefilden zu unterstützen, aber definitiv nicht auf diese Weise. Lange hatte ich kein so starkes Bedürfnis, das Kino zu verlassen. [Herbstliche Ernte des Festivals für abgehärtete Zuschauer 2023]