David Kross

David Kross

geb. 04.07.1990 (33 Jahre)
Bargteheide, Schleswig-Holstein, Bundesrepublik Deutschland

Biografie

David Kross feierte als 15-Jähriger gleich mit seiner ersten Kinohauptrolle in Detlev Bucks Knallhart seinen Durchbruch. Mit Regisseur Buck arbeitete der Nachwuchsstar wiederholt zusammen. 2007 kam der ebenfalls von Detlev Buck inszenierte Kinderfilm Hände weg von Mississippi in die Kinos. Marco Kreuzpaintner holte ihn für seine Verfilmung der Jugendbuchbuchverfilmung von Otfried Preußlers Krabat (2008) als Darsteller der Titelrolle vor die Kamera. Im selben Jahr verkörperte er den jugendlichen Michael Berg in Stephen Daldrys bei der Berlinale aufgeführten und für den Oscar nominierten Verfilmung Der Vorleser nach Bernhard Schlinks Roman, mit der im früh der interanationale Durchbruch gelang.

Im Februar 2009 war Kross Europäischer Shooting Star, wenige Monate später wurde er mit dem Trophée Chopard auf den 62. Filmfestspielen von Cannes für seine Leistung in Der Vorleser ausgezeichnet. 2010 erhielt er den Publikumspreis Jupiter-Award als „Bester Deutscher Darsteller“ für Krabat sowie den Österreichischer Film- und Fernsehpreis Romy als „Shootingstar.“ Die nächste internationale Produktion war 2011 Gefährten von Steven Spielberg. Zuvor hatte er erneut mit Detlev Buck in Same Same But Different (2009) gedreht. Eine Zusammenarbeit, die sich mit Die Vermessung der Welt (2012) und Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (2021) fortsetzte. Für Sherry Hormann drehte er Anleitung zum Unglücklichsein (2012) nach dem gleichnamigen Sachbuch. 2013 kam Michael Kohlhaas von Arnaud des Pallières in die Kinos.

In den Kinderbuchverfilmungen Rico, Oskar und die Tieferschatten (2014) und der Fortsetzung Rico, Oskar und der Diebstahlstein (2016) von Neele Vollmar trat David Kross genauso vor die Kamera, wie für die Jugendbuchverfilmung Boy 7  (2015) von Özgür Yıldırım. In Markus Gollers Roadmovie Simpel (2017) brillierte David Kross als geistig Behinderter, der mit seinem Bruder (Frederick Lau) auf die Suche nach dem gemeinsamen Vater geht. Beide Hauptdarsteller wurden mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. In Marcus H. Rosenmüllers Filmbiografie Trautmann (2018) zeigt er sein vielfältiges Talent als legendärer Torhüter Bernhard „Bert“ Trautmann. Der Deutsche gelangte in britische Gefangenschaft und verschaffte sich in den 50er und 60er Jahren durch seine fußballerische Leistung und seiner Haltung zu seiner neuen Heimat den Respekt der einstigen Kriegsgegner.

Die wahre Geschichte einer spektakulären Flucht aus der DDR erzählt er mit Regisseur Michael Bully Herbig in Ballon (2018) während Kross sich in der Netflix-Serie Betonrausch (2020) von Cüneyt Kaya Betrügereien im Immobiliengeschäft widmet. Ebenfalls für Netflix entstand Thomas Siebens Thriller Prey (2021). Im 2022 war er in Leander Haußmanns Stasikomödie in der Hauptrolle zu sehen. Seit Januar ist die Serie Asbest von Kida Khodr Ramadan in der ARDMediathek abrufbar. Mit David Kross erschienen im 2024 der ebenfalls von Thomas Sieben inszenierte Horrorfilm 19:04 sowie Alles Fifty Fifty von Alireza Golafshan.

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