Viktor Kossakovsky

Victor Kossakovsky wurde 1961 in St. Petersburg, dem damaligen Leningrad, geboren. Die Filme des innovativen Dokumentarfilmregisseurs sind mit mehr als 100 Preisen bei nationalen und internationalen Festivals ausgezeichnet worden. Seine unverwechselbare Filmographie beinhaltet Werke mit vielen unterschiedlichen Themen, die aber immer das Zusammenspiel von Realität und poetischen Momenten erkunden.

1978 begann Victor Kossakovsky seine filmische Laufbahn als Kamera-Assistent, Regie-Assistent und Editor im Leningrader Dokumentarfilmstudio. Von 1986 bis 1988 studierte er Dramaturgie und Regie an der Moskauer Filmhochschule HCSF. Seinen ersten Spielfilm Losev drehte Victor Kossakovsky 1989.

Mit dem Dokumentarfilm The Belovs (1992), der den VPRO Joris Ivens Award, den Publikumspreis beim Internationalen Dokumentarfilm Festival Amsterdam IDFA und Dutzende Preise bei internationalen Filmfestivals gewann, machte er sich bei der internationalen Kritik und dem Publikum gleichermaßen einen Namen.

2011 wurde Victor Kossakovskys ¡Vivan las Antipodas! bei den 68. Internationalen Filmfestspielen von Venedig uraufgeführt. Aquarela, sein gleichzeitig monumental und intim wirkender, weltumspannender Dokumentarfilm über die Naturgewalt des Wassers, feierte 2018 ebenfalls in Venedig Weltpremiere und stand auf der Oscar™-Shortlist für den Besten Dokumentarfilm. In vielen seiner Filme war der seit 2002 in Berlin lebende Victor Kossakovsky gleichzeitig Regisseur, Autor, Kameramann und Editor.

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