Als das Lachen verbrannte

(Fernsehfilm)
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Deutschland, 1995, 60 min

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1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland Yitzhak Taub und sein Zwillingsbruder Serach wurden 1945 aus dem Konzentrationslager Auschwitz befreit, zusammen mit anderen Kindern, denen man alles genommen hatte: ihre Kindheit, ihre Familie, ihre Zukunft und ihr Lachen. Der Film „Als das Lachen verbrannte“ hört den Kindern von Auschwitz zu. Shlomo Malek war 15 Jahre alt, als er befreit wurde – neun Monate zuvor hatten die Nazis ihn aus Rumänien in das Todeslager verschleppt. Miri Schönberger stammt aus Ungarn. 13 Jahre alt war sie, als der SS-Lagerarzt Dr. Joseph Mengele sie und ihre Zwillingsschwester Sarah für seine bestialischen Versuche an der „Rampe“ aussortierte. Avraham Harshalom wurde im polnischen Pruzany geboren. 1943 wurde er mit seiner Familie nach Auschwitz deportiert. Peter Grünfeld und seine Schwester Martha waren vier Jahre alt, als sie die Deutschen aus Prag abholten. Später sagte er: „Es waren nur neun Monate in Auschwitz – aber das ist wie ein ganzes Leben“. Die Kinder von Auschwitz wurden befreit, aber sie haben Auschwitz nie wirklich verlassen. In ungewöhnlich eindringlichen Bildern schildern sie die Stationen ihres Leids: das Johlen der Nachbarn, als die Juden durch Dörfer getrieben wurden, das Grauen in den Viehwaggons der Reichsbahn, den aschegrauen Himmel über den Krematorien, die Angst in den Laboratorien des Dr. Mengele und die Qual des Weiterlebens nach der Befreiung. (hr-fernsehen)

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