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Ella Schön erbt nach dem Tod ihres Mannes Thomas nebst Schulden nicht nur ein Haus auf Fischland, sondern auch die alleinerziehende Christina, die mitsamt ihrer Kinder in eben diesem Haus lebt. Mit ihr hatte Thomas heimlich eine zweite Familie gegründet. Zu allem Überfluss hat Christina nun nicht vor, auszuziehen, auch wenn Ella das zunächst am liebsten wäre. Von der Konfrontation mit der anderen Frau ihres Mannes überfordert, macht Ella, was sie immer tut, wenn Gefühle ins Spiel kommen: auf Autopilot schalten und stoisch geradeaus gehen. Denn Ella hat Asperger und dadurch Schwierigkeiten im sozialen Miteinander. Sie will die Familie so schnell wie möglich aus dem Haus haben, die Immobilie verkaufen und wieder zurück in ihr altes Leben, das ihr Sicherheit gibt. Für Christina kommt das einer Katastrophe gleich – für Ella ist es eine reine Schutzmaßnahme.  Obwohl es Ella sehr schwer fällt, auf einmal mit fremden Menschen unter einem Dach zu wohnen, wächst ihr die Unbefangenheit Christinas und ihrer Kinder mit der Zeit ans Herz. Auch die Bewohner der Halbinsel lernt Ella besser kennen. Vor allem der ortsansässige Anwalt Kollkamp hat einen Narren an ihr gefressen. Und so kommt es, dass Ellas Fassade bröckelt und die Menschen hinter ihrer komischen und skurrilen Sturheit immer häufiger Verletzlichkeit und Herzlichkeit entdecken … (ZDF)

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