Inhalte(1)

Prag 1934. Der 14-jährige Emil ist ein aufgeweckter Junge, dem die Schule reichlich gleichgültig ist, sich hingegen für die weiblichen Reize des Dienstmädchen um so mehr interessiert. Seine allzu besorgte Mutter schickt ihn deshalb zu seinen Onkel Ernst Fuchs, einem Frauenarzt, in die Provinz. Doch dieser, ein äußerst liberaler jüdischer Intellektueller, hat mit eigenen Problemen zu kämpfen und ist nicht daran interessiert, Emil auf den Pfad der Tugend zurückzuführen. Ernst’s junge Frau, eine temperamentvolle Ungarin, betrügt ihn und als er sie in flagranti mit einem anderen Mann erwischt, läßt er sich von ihr scheiden. Fest entschlossen, nicht nochmals eine schöne junge Frau zu heiraten, nimmt er sich seine pummelige Dienstmagd Martha zur Frau. Allen Widerständen zum Trotz führen Martha und Ernst eine glückliche Ehe und Emil verlebt eine glückliche Zeit mit ihnen. Die Idylle wird durch die Judenverfolgung nach dem Münchner Abkommen 1938 jäh unterbrochen und Ernst will sich von Martha scheiden lassen, um sie nicht zu gefährden. (Verleiher-Text)

(mehr)