Regie:
Mike NicholsKamera:
Stephen GoldblattMusik:
Thomas NewmanBesetzung:
Al Pacino, Meryl Streep, Emma Thompson, Mary-Louise Parker, Jeffrey Wright, Ben Shenkman, Patrick Wilson, James Cromwell, David Zayas, Michael Gambon (mehr)Folgen(6)
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Schlechte Neuigkeiten (E01)
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In Vitro (E02)
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Der Bote (E03)
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Keine Bewegung (E04)
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Die Waldfee (E05)
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Der Himmel kommt näher (E06)
Inhalte(1)
The series follows a sprawling group of characters as they navigate their way through the cutthroat New York City of the 1980s, when AIDS began to rear its ugly head. Getting sicker by the minute, Prior Walter is abandoned by his tormented lover, Louis (Ben Shenkman); deluded lawyer Roy Cohn (Al Pacino) is visited by Ethel Rosenberg (Meryl Streep), a woman he helped to condemn; and the pill-popping Harper (Mary-Louis Parker) is on the verge of losing her sanity when she realizes that her husband, Joe (Patrick Wilson), is a closet homosexual. (Verleiher-Text)
(mehr)Nutzerkritik NinadeL zur diesen Serie (1)
Angels in America (2003)
Angels in America ist eine Serienadaption des berühmten Bühnenstücks von 1993. Tony Kushners Stück wurde mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet (ein Preis, der für neue, für die amerikanische Kultur bedeutsame Kunstwerke vergeben wird, die mittlerweile über die literarischen Gattungen hinausgehen, eine Tradition, die seit 1917 besteht). Das erklärt eine Menge. Das Hauptdarsteller-Trio Al Pacino, Meryl Streep und Emma Thompson ist großartig und geht über ihr typisches Casting hinaus. Und auch die jungen Leute haben bewiesen, dass sie gut ausgewählt wurden. Auch ihre anderen Arbeiten haben Früchte getragen, zum Beispiel auf Showtime. Das Thema ist wirklich dicht, denn es verbindet AIDS, das in der Gay-Community Alarm schlägt, mit der Frage nach der religiösen Identität der Mormonen außerhalb ihres Heimatstaates Utah. Es lohnt sich wirklich, die moderne US-Geschichte zu kennen, denn sonst werden Sie absolut nicht verstehen, worum es geht. Andererseits ist es so verrückt, dass man sich bei nichts mehr sicher sein kann. Aber es gibt einen großen Mangel: Es gibt praktisch keinen Hinweis darauf, dass das Ganze Mitte der 1980er Jahre spielt, und erst im abschließenden Epilog wird die Zeit auf 1990, fünf Jahre später, festgelegt, was einfach inkonsequent ist. Der Diskurs über AIDS hat sich in jedem Jahrzehnt anders entwickelt, und wir müssen uns der zeitlichen Verschiebung bewusst sein.
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