EINLAND - was uns zusammenhält

(Fernsehfilm)
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Deutschland, 2020, 45 min

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Was ist Deutschland 30 Jahre nach der Einheit? Ein Land? Ost-West? Nord-Süd? Reich-Arm? Mehr denn je wird unser Zusammenhalt auf die Probe gestellt, erst recht in Zeiten von Corona. Aber was hat uns in diesen 30 Jahren noch bewegt und geprägt, zusammengeschweißt oder gespalten? Hartz IV, Fußball-WM 2006, der Eierwurf auf Helmut Kohl, die Flüchtlingskrise. Was lief gut, was lief schief - und was erwartet uns morgen? Melanie Haack und Peter Kunz nehmen mit ihrem EINLAND-Bus prominente Deutsche an Bord und lassen entscheidende gemeinsame Momente wieder aufleben. Momente des Jubels, der Krise, des Glücks, aber auch der Trauer. Mit dem ersten Tor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 durch Philipp Lahm begann die Euphorie des Sommermärchens.
Plötzlich war ganz Deutschland eine Mannschaft. 2002 stand der damalige Kanzler Gerhard Schröder in Gummistiefeln im Hochwasser von Grimma in Sachsen - und zeigte wie ganz EINLAND Solidarität mit den Flutopfern in der kleinen Stadt. Für manche sind die von Helmut Kohl, dem Kanzler der Einheit, beschriebenen "blühenden Landschaften" Wirklichkeit geworden, andere haben wenig gewonnen nach der Einheit. In Eisenhüttenstadt, früher sozialistisches Vorzeigemodell, treffen die beiden Reporter Menschen, die heute noch jeden Montag gegen die Hartz-IV-Reformen demonstrieren. Sie sehen sich als die Übergangenen in EINLAND. Deutschland im 30. vereinten Jahr erlebt durch Corona eine nie da gewesene Verunsicherung, die uns alle betrifft: Wie geht es weiter, wie können und wollen wir unsere Zukunft gestalten? Was uns zusammenhält, das ist auch die Herausforderung, einen Weg aus Krisen zu finden und ihn gemeinsam zu gehen. (ZDF)

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