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Während einer Party anlässlich einer Preisverleihung in der Uni will Dr. Duhler nachsehen, wo der Gastgeber, Prof. Brehm, bleibt. Da kommt der Junkie Ron Weber aus der Teeküche gestürmt, wo der Professor in einer Blutlache auf dem Boden liegt. Mit vorgehaltenem Springmesser zwingt er eine Putzfrau, ihm die gesicherte Ausgangstür zu öffnen. Die sofort eingeleiteten Rettungsversuche der anwesenden Mediziner bleiben vergeblich, Prof. Brehm erliegt seinen Stichverletzungen. Kurz darauf wird der Junkie verhaftet. Allerdings behauptet er, mit dem Tod des Professors nichts zu tun zu haben. Kehler und Bonhoff glauben ihm kein Wort. Doch die gerichtsmedizinische Untersuchung ergibt, dass sein Springmesser definitiv nicht die Tatwaffe war. Aber wenn Ron Weber als Täter ausgeschlossen werden kann, wer war es dann? Die Tür zu den Räumen, in denen die Party stattfand, war abgeschlossen. Also kann es nur jemand aus dem Institut gewesen sein. Die Beamten ermitteln, dass sich kurz vor dem Tod des Professors zwei Kollegen mit ihm gestritten hatten. Dr. Jürgen Schilling war mit Brehm aneinandergeraten, weil der sich mit seinen Forschungsergebnissen geschmückt hatte. Und auch Dr. Silvia Krüger, die Lebensgefährtin des Professors, hatte allen Grund, auf ihn sauer zu sein. Vor ein paar Monaten hatte er sie mit einer amerikanischen Austauschstudentin betrogen. Allerdings soll die Affäre laut Dr. Krüger nur von kurzer Dauer gewesen sein. Von ihr erhalten die Beamten den Tipp, sich um Birgit Gehrke, die Putzfrau, zu kümmern. Ihr jüngster Sohn Niklas war vor einem Jahr gestorben, nachdem Prof. Brehm an ihm ein neues Medikament erprobt hatte. Schon damals war sie auf den Professor losgegangen.
Frau Gehrke bestreitet jedoch vehement, Prof. Brehm umgebracht zu haben. Tatsächlich finden die Beamten die Tatwaffe hinter ihrem Spind. Außerdem wird Blut des Professors an ihrem Kittel festgestellt. Ihre Schuld scheint festzustehen, als sie einen Selbstmordversuch unternimmt, der im letzten Moment von Kehler und Alexander Gehrke, ihrem ältesten Sohn, verhindert werden kann. Auch wenn er kein Geständnis hat, hält Oberstaatsanwalt Lotze die Indizien für so stark, dass er die Putzfrau wegen Mordes anklagt. Bei der Gerichtsverhandlung, während der Vernehmung von Frau Dr. Krüger, behauptet die Verteidigerin von Birgit Gehrke, dass Dr. Krüger in Wahrheit die Täterin ist. Sie soll den Professor umgebracht und anschließend die Blutspuren auf den Kittel der Angeklagten gebracht haben. Dr. Krüger erwidert empört, dass die Angeklagte ihr gegenüber die Tat eingestanden habe. Lotze wundert sich, warum Frau Dr. Krüger vorher nichts davon gesagt hat. Wollte sie, von der Verteidigerin in Bedrängnis gebracht, von sich ablenken? Der Oberstaatsanwalt überprüft noch einmal die Ermittlungsakten und entdeckt, dass die amerikanische Austauschstudentin bisher nicht befragt wurde. Er telefoniert mit ihr und erfährt, dass Prof. Brehm keineswegs mit der jungen Frau Schluss gemacht hatte. Er hatte ihr sogar den Arbeitsplatz seiner Lebensgefährtin angeboten. Damit konfrontiert gesteht Dr. Krüger schließlich, Prof. Brehm im Affekt erstochen zu haben. Sie wird festgenommen. Lotze und Glaser wollen Birgit Gehrke schnellstmöglich informieren, dass sie sich mit ihrer Anklage geirrt haben. Sie soll am nächsten Tag freikommen. Als ihnen die Zelle der Angeklagten aufgeschlossen wird, sehen sie zu ihrem Entsetzen, dass sich Frau Gehrke erhängt hat. Am nächsten Morgen kommt es zu einem dramatischen Zwischenfall auf der Freitreppe zum Gerichtsgebäude: Alexander Gehrke will den Tod seiner Mutter rächen und feuert mehrere Schüsse auf Lotze und Glaser ab… (RTLplus)

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