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In einer alten Gruft auf einem Friedhof wird eine weibliche Leiche gefunden. Das Gesicht ist bereits derart entstellt, dass eine Identifizierung der Leiche nicht einfach ist. Ein Polizeizeichner kann das Gesicht jedoch nachempfinden und ein Phantombild erstellen. Bei einer Befragung des Pfarrers der Gemeinde glaubt dessen Haushälterin in dem Bild Anja Kramer zu erkennen. Die Eltern, besonders der Vater, weisen den Verdacht, die Tote könnte ihre Tochter sein, weit von sich. Ihre Tochter sei in Italien, in einem Kloster, um dort zu entspannen. Leider könne man sie dort nicht erreichen. Doch die ermittelnden Polizeibeamten Kehler und Bongartz finden im Zimmer des Mädchens Medikamente, die darauf hinweisen, dass Anja Epileptikerin ist. Genau das wird bei der Obduktion der Toten auch festgestellt, außerdem findet Gerichtsmediziner Dr. Duhler heraus, dass die Tote schwanger war. Auf Nachfragen teilt ihnen die Mutter den Namen des behandelnden Arztes, Dr. Jung, mit. Dort stellt sich heraus, dass es sich bei der Toten tatsächlich um Anja Kramer handelt, die in Behandlung war, aber die Therapie abgebrochen hatte. Als Grund gab sie an, eine andere Heilmethode versuchen zu wollen. Der Arzt vermutet, dass ihr Vater dahinter steckte. Die bei der Obduktion festgestellte Schwangerschaft der Toten kann er sich nicht erklären. Als die Eltern in der Gerichtsmedizin die Leiche identifizieren sollen, will der Vater immer noch nicht wahrhaben, dass es sich um seine Tochter handelt. Maria Kramer erkennt ihr Kind jedoch an einem Mal am rechten Oberschenkel. Als die Eltern von der Schwangerschaft ihrer toten Tochter erfahren, verliert Herr Kramer völlig die Fassung. Frau Kramer gibt zu Protokoll, dass der einzige Mann, der dem Mädchen etwas bedeutete, Dr. Jung war. Dr. Jung streitet erst ab, der Vater des Kindes zu sein. Er gibt dann aber zu, einen sexuellen Kontakt mit Anja Kramer gehabt zu haben, wodurch die Schwangerschaft geklärt wäre. Mit ihrem Tod will er jedoch nichts zu tun haben. Er bleibt bei seiner Aussage, dass Anja die Epilepsie-Behandlung abgebrochen und dabei irgendetwas von Besessenheit erzählt habe. Als die Ermittler den Vater zu diesem Thema befragen wollen, besucht dieser gerade seinen besten Freund, den konservativen Pfarrer Hinz. Die Mutter bestätigt zögerlich, dass ihr Mann ihr erzählt hatte, in Anja sei der Teufel gefahren. (RTLplus)

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