Der Traum vom Gesamtkunstwerk - Gegenwartskunst und Oper

(Fernsehfilm)
  • Deutschland Der Traum vom Gesamtkunstwerk - Gegenwartskunst und Oper
Deutschland, 2019, 2x26 min

Regie:

Axel Fuhrmann

Inhalte(1)

Folge 1: Nirgends sind Gegenwartskunst und Oper enger miteinander verbunden als in Bayreuth. Rückblenden in die Kunstgeschichte zeigen wie Künstler zu Beginn des 20. Jahrhunderts Richard Wagners Vision eines Gesamtkunstwerks aufgreifen und die Oper als kreativen Entfaltungsraum entdecken. Zwei Gegenwartskünstler und ihre Bühnenarbeiten stehen im Mittelpunkt der ersten Folge dieses Zweiteilers. Neo Rauch, der mit "Lohengrin" sein erstes Opern-Bühnenbild schuf, und Markus Lüpertz, der schon mehrfach für die Bühne arbeitete. Für das Theater Regensburg entwarf er Kostüme und Bühne zu der Oper "Una cosa rara" des spanischen Komponisten Vicente Martín y Soler.
Folge 2: Nach der Machtergreifung 1933 bestimmen die Nationalsozialisten, welche Künstler Opern ausstatten dürfen. Als der Krieg vorbei ist, kann sich die Kunst wieder frei entfalten und in den 50er Jahren entstehen neue Opernhäuser. Bildende Künstler und Architekten arbeiten gemeinsam daran, Wagners Traum vom Gesamtkunstwerk Wirklichkeit werden zu lassen. Die Dokumentation erzählt davon, wie sich die Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg auf den Opernbühnen neu ausrichtet. Der Film spannt den Bogen von der Minimal Art der 60er Jahre über die avantgardistischen Raumvisionen des italienischen Stararchitekten Renzo Piano und die Lichtskulpturen James Turrells bis hin zu den polarisierenden Wagner-Inszenierungen von Christoph Schlingensief am Anfang des 21. Jahrhunderts. (ORF)

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