Lebenslinien


Ohne Netz und doppelten Boden (E44)

(Folge)
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Deutschland, 2015, 45 min

Inhalte(1)

Jockel kommt aus einer traditionellen Zirkusfamilie. Als er 16 Jahre alt ist, stirbt seine Mutter. Sein Vater wird alkoholabhängig und Jockel muss die Verantwortung für seine Geschwister und den Zirkus übernehmen. Später macht er sich mit seinem eigenen Familienzirkus einen Namen. Als seine Beine bei einem Autounfall völlig zerquetscht werden, kämpft er sich mit eisernem Willen wieder zurück ins Leben. Jockel Sperlich wächst mit fünf jüngeren Geschwistern in einer traditionellen Zirkusfamilie auf. Einen festen Wohnsitz kennt er nicht. Als Jockel 16 Jahre alt ist, stirbt seine Mutter. Der Vater wird darüber depressiv und beginnt zu trinken. Als Ältester übernimmt Jockel nun die Verantwortung, sorgt für seine Geschwister und managt den Zirkus. Drei Jahre später stirbt Jockels Lieblingstier, die Elefantendame Jeanny. Nun hält ihn nichts mehr zu Hause. Das Verhältnis zum Vater ist zerrüttet und Jockel heuert bei anderen Zirkus-Unternehmen an. Mit 20 Jahren trifft er seine Jugendliebe Reni wieder. Zusammen erfüllen sie sich einen Traum und gründen den Circus Rio. Fünf Kinder wachsen in den Familienbetrieb hinein. 2006 passiert das Schreckliche: Jockel hat einen Verkehrsunfall in seinem Lkw, beide Beine werden völlig zerquetscht. Nach 21 Operationen und acht Monaten Krankenhausaufenthalt kommt Jockel wie durch ein Wunder wieder auf die Beine. Doch er darf nicht mehr schwer heben, muss insgesamt körperlich kürzer treten. Immer wieder redet er vom Aufhören. Doch der Enthusiasmus seiner Kinder lässt ihn weitermachen. Und wenn er spürt, dass sein Zirkus die Menschen verzaubert, weiß er wieder, wofür er alle Mühen auf sich nimmt. (BR Fernsehen)

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