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Sie ist umwerfend schön, betörend, sexy und frei. Filmstar Ava Gardner tut das, wonach ihr ist. Sie lässt sich nichts sagen, weder beruflich noch von Männern. Um ihrem Ehemann Frank Sinatra, Hollywood und den Paparazzi, die ihr auf Schritt und Tritt folgen, zu entfliehen, zieht es sie in die spanische Hauptstadt Madrid. Ein Ort der Zuflucht, der sie all ihre Sorgen vergessen lässt. Ihr einziges Ziel: So viel Spaß haben wie möglich. Sie liebt Flamenco, Stierkämpfe (und -kämpfer!), Tanzen, Trinken und spät ins Bett gehen - und das, wenn möglich nicht alleine. Ava lebt das Leben einer ungebundenen und sorgenfreien Karrierefrau - genau das Gegenteil zum Leben jeder anderen spanischen Frau zu dieser Zeit. Zu viel für das konservative Franco-Regime. Die Lösung: Zwei Spione müssen her und das Leben der Femme fatale genauer unter die Lupe nehmen. Dazu heuern sie die erzkatholische Ausbilderin der Fraueneinheit Francos an, Ana Marí. Ihr zur Seite gestellt wird der großspurige Manolo. Fortan müssen die beiden nicht nur ihre Rollen als Hausmädchen und Chauffeur perfektionieren, sondern obendrein als Ehepaar überzeugen.
Während Manolo seine Vorteile aus der Situation zieht, hadert Ana Marí zunächst mit Avas freizügigem Lebensstil. Ob die täglichen Partys, die dem Nachbarn - dem argentinischen Diktator Juan Perón (Osmar Núñez) - den Schlaf rauben oder Ava nach durchzechten Nächten in Madrids hippsten Clubs wieder ins zurück ins Leben holen - das alles passt so gar nicht zu ihren eigenen Vorstellungen von Moral. Doch es bleibt nicht aus, dass Avas freigeistliches Denken irgendwann auch auf sie Einfluss nimmt und ihre ideologische Überzeugung mächtig ins Wanken bringt. Und auch Manolo, überzeugter Junggeselle, und stets auf sein eigenes Glück und den großen Durchbruch aus, entdeckt neben Ana Marí plötzlich eine Seite an sich, die er so vorher nicht kannte . (RTL Passion)

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