Das Wendland - Niedersachsens wilder Osten

(Fernsehfilm)
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Deutschland, 2004, 43 min

Drehbuch:

Ernst Sasse

Inhalte(1)

Filmautor Ernst Sasse porträtiert das Wendland, bis heute eine bäuerliche Idylle: weite Landschaften und dramatische Wolkenhimmel, jahrhundertealte Fachwerkhäuser und klapprige Scheunen, Blumenwiesen und Tümpel. Das Geschwisterpaar Hauke und Justine lebt im Wendland. Ihre Kindheit ist geprägt vom Leben in und mit der Natur. Filmautor Ernst Sasse hat den Alltag der beiden über ein Jahr mit der Kamera begleitet. Der Landkreis ist einer der wichtigsten Naturräume Norddeutschlands mit einer reichen Tier- und Pflanzenwelt. Hier brüten Schwarzstörche, Seeadler und Kraniche, leben Füchse, Fischotter und Biber. Vor den Elbdeichen liegen Auwälder und weite Überschwemmungsflächen, Waldgebiete grenzen an Felder und Feuchtwiesen. Das Wendland ist auch eine Region für außergewöhnliche Menschen: bodenständige Bauern, Querdenker und Künstler. So wie etwa der Maler Wolf-Rüdiger Marunde, der in diesem Film mit seinen Bildern einen ganz eigenen Blick auf das Landleben und die Natur seiner Heimat wirft. Marunde weiß, wovon er zeichnet, wohnt er doch selber in einem kleinen 150-Seelen-Dorf in der Nähe der Elbe - zwischen Biolandwirtschaft und Atomkraft, zwischen Bauern und aus den Metropolen Hamburg und Berlin geflohenen Städtern. Alle Moden und Trends, die Menschen und Tiere berühren, treffen in seinen Cartoons aufeinander und werden von ihm humorvoll und ironisch kommentiert. So entsteht ein liebevolles Porträt dieser einzigartigen Landschaft. (BR Fernsehen)

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