Am Leben sein und darum wissen

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Die bewegende Geschichte eines Vaters, der seine eigene Tochter um Sterbehilfe bittet: Basierend auf dem autobiograpfschen Roman "Alles ist gut gegangen" haben die Schriftstellerin Emmanuèle Bernheim und der Regisseur Alain Cavalier einen Film herausgebracht. Es geht um die Geschichte von Bernheim und ihrem Vater. Der Dokumentarfilm der Schriftstellerin Emmanuèle Bernheim und des Regisseurs Alain Cavalier basiert auf dem autobiografischen Roman der Autorin „Alles ist gut gegangen“. Es wird die Geschichte von Bernheims Vater erzählt, der nach einem schweren Schlaganfall halbseitig gelähmt ist. Er sieht keinen Sinn mehr darin, unter diesen Umständen weiterzuleben und bittet schließlich seine eigene Tochter um Sterbehilfe. Während der Dreharbeiten zum Film erhält Cavalier einen unerwarteten Anruf - Bernheim ist selbst schwer erkrankt und sieht sich mit zahlreichen Operationen, Untersuchungen und Therapien konfrontiert. Sie kann nur sporadisch am Projekt mitwirken, was Alain Cavalier zum alleinigen Erzähler macht.
Die beiden verbindet eine langjährige Freundschaft, sodass der Regisseur nun mit seinen Erinnerungen als Hauptquelle arbeitet. Diese teilt er im Film auf einzigartige, fast poetische Weise. Mithilfe einer Sammlung außergewöhnlicher Objekte inszeniert er Momente der Vergangenheit, die ihn mit seiner langjährigen Freundin verbinden. Eine tiefe Bewunderung, welche die beiden für den jeweils anderen haben, kommt auf diese Weise durch den Dokumentarfilm zum Ausdruck. In diesem Film wird der Tod thematisiert, ohne dabei jedoch die Geschichte in dunkle Farbe zu tauchen. „Am Leben sein und darum wissen“ steht für die Aufforderung, zu beobachten und sich, ganz unabhängig von Traurigkeit, von der Thematik des Todes berühren zu lassen. Im Jahr 2019 wurde der Dokumentarfilm auf dem Filmfestival in Cannes gezeigt. (arte)

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