Die Hertels - Musik im Blut

(Fernsehfilm)
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Deutschland, 2018, 115 min

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Als kurz vor Weihnachten 1985 die kleine Stefanie mit ihren großen Kulleraugen erstmals im Fernsehen das Lied vom Teddybär trällert, ahnt noch keiner, dass sie bald zum ersten gesamtdeutschen Star aufsteigen würde. Dabei wurde ihr die Musik in die Wiege gelegt: Papa Eberhard ist selber Musiker und Sänger, unterstützt zusammen mit seiner Frau die Tochter von Anfang an. Er ist Vater, Mentor und Beschützer zugleich, die Mutter hält die Familie zusammen. Keine Extrawürste für die kleine Stefanie! Schließlich wird der Mauerfall zum Glücksfall. Westdeutsche Manager formen aus der blutjungen Oelsnitzerin einen großen Volksmusikstar. Dirndl und Jodeln werden zu ihren Markenzeichen. Die Presse belagert sie fast so sehr wie Lady Di, vor allem als die zarte Jugendliebe zum Trompeter Stefan Mross aufkeimt. Deutschland hat sein "Traumpaar der Volksmusik"! Papa Eberhard muss schmerzlich lernen, dass seine Tochter flügge wird.
Als schließlich Enkelin Johanna geboren wird, scheint die heile Welt der Hertels perfekt. Doch sie ist es nicht. Die Ehe mit Stefan zerbricht, Stefanie geht musikalisch neue Wege, trennt sich von ihrem Erfolgsmanagement. Als Mama Elisabeth kurz vor Weihnachten 2017 stirbt, werden die Hertels als Familie erneut auf eine harte Probe gestellt. Doch sie wissen: Über jedes Bacherl geht a Brückerl. Drei Generationen - eine Familie, die Musik im Blut hat! Denn neben Eberhard Hertel, der 80 wird, und Tochter Stefanie, die bereits seit 35 Jahren auf der Bühne steht, hat auch Enkelin Johanna längst ihre Liebe zur Musik entdeckt. Die 17-Jährige äußert sich für diese Dokumentation zum ersten Mal in einem Fernsehinterview zu ihrer Familie, ihren Träumen und dem Aufwachsen mit einer so berühmten Mama. Zusammen mit reichhaltigem TV-Material und Schätzen aus den Hertel-Fotoalben ergibt sich so das spannende Porträt einer Familie, die längst legendär ist - und eine sächsische Erfolgsgeschichte! (MDR Fernsehen)

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