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Eine Nacht im Regen. Im Schulgebäude brennt noch Licht. Biene, Don und Romy liegen auf der Couch und ziehen sich einen Gangsterfilm rein. Eine dunkle Limousine aus den dreißiger Jahren biegt auf die Zufahrtstraße. Hier nun lässt der Erzähler ein paar alte Bekannte der krimibegeisterten Romy auftreten. Aus dem Wagen steigen Gangster in Hut, Nadelstreifenanzug und Gamaschen. Pirollo, der Sizilianer und seine schweren Jungs entern die Aula in Leuchtenberg. Das Bild verliert die Farbe, wird schwarzweiß. Die Gangster fackeln nicht lange, und machen die Schule zu einen Amüsierbetrieb nach ihrem Geschmack. Birnenstiel und die Kinder müssen malochen. Was alle am meisten empört: Romy ist scheinbar zur Mafia übergelaufen.
Kumpels aus ihrer dunklen Vergangenheit? Verrat oder ein listiges Doppelspiel? Jedenfalls versteht sie die Sprache des Sizilianers und fuchtelt bedrohlich mit ihrer Kanone herum. Lange, fast zu lange, lässt Romy keinen Zweifel an ihrer Loyalität zu Pirollos Mafiabande aufkommen. Doch als die fiesen Gangster den armen Hoss zwingen, kriechend Putzlappen zu apportieren, schreitet sie ein. Wutentbrannt staucht die kleine Romy die grobschlächtigen Männer zusammen. Nachdenklich beobachtet der Boss die Situation. Eines Tages wagen die geschundenen Kinder einen Aufstand, der rasch wieder niedergeschlagen wird. Pirollo nutzt die Gelegenheit, um Romy auf die Probe zu stellen. Ein Mitglied der Familie sei angegriffen worden, nun sei es an Romy, ein Exempel zu statuieren. Er reicht ihr einen Revolver. Hoss, Birnenstiel und die Kinder stehen gefesselt im Garten. „Such dir einen aus“, sagt Pirollo. Romy zögert. Hat sie am Ende zu hoch gepokert? (KiKA)

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