Achternbusch

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Deutschland, 2008, 90 min (TV-Fassung: 44 min)

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Er ist Maler, Biertrinker, Filmemacher, Grantler, Schriftsteller, Provokateur, selbst ernannter Religionskomiker und bayerisches Universalgenie: der ewige Herbert! Regisseur Andi Niessner gelingt es in seinem Film, Herbert Achternbusch in einer bisher unbekannten Nähre und Offenheit zu zeigen. Fast 30 Filme, über 20 Theaterstücke, Hunderte von Bildern, etliche Prosabände und Romane - für viele bleiben der Künstler Herbert Achternbusch, seine Gedankenwelt und sein Werk ein Rätsel. Achternbusch, gehört zu den kreativsten, kompromisslosesten und unkonventionellsten deutschen Filmemachern, der seine Unabhängigkeit trotz aberkannter Filmpreise und Aufführungsverboten ("Das Gespenst", 1982) sowie finanziellen Engpässen nie aufgab - bis zu seinem radikalen Entschluss, nie mehr Filme zu machen, im Jahr 2002. Der Regisseur Andi Niessner war 1996 und 1998 Aufnahmeleiter bei den letzten beiden großen Spielfilmen von Achternbusch. Im Gespräch schafft es Niessner, den Universalkünstler in einer bisher unbekannten Nähe und Offenheit zu zeigen: Achternbusch spricht über seine Eltern, seine Kindheit in Niederbayern und München sowie seine Anfänge als Schriftsteller und Filmemacher. Der Künstler verrät, wer und was ihn beeinflusst hat, wie es um sein Verhältnis zu Bayern steht, inwiefern sich seine Einstellung zur Kirche verändert hat und wie sein Leben heute aussieht. Das Filmteam begleitet Achternbusch bei seinen Rundgängen auf dem Münchner Viktualienmarkt und im Zoo sowie bei einem Aufenthalt in seinem Haus im österreichischen Waldviertel. Im Film kommen seine Kinder zu Wort und auch Weggefährten wie Margarethe von Trotta, Gabi Geist, Dieter Dorn oder Sepp Bierbichler. (BR Fernsehen)

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