August Horch - Ein Leben auf vier Rädern

(Fernsehfilm)
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Deutschland, 2009, 45 min

Regie:

André Meier

Inhalte(1)

Sommer 1896. Der junge Ingenieur August Horch besucht mit seiner Verlobten die Leipziger Pferderennbahn. Doch nicht galoppierende Vollblüter oder die Aussicht auf satte Wettgewinne locken Horch. Es ist das erste serienreife Motorrad Deutschlands, das an diesem sonnigen Tag in Leipzig-Scheibenholz präsentiert werden soll. Der Anblick der Hildebrand & Wolfmüller elektrisiert den jungen Horch. Er vergisst Freundin und Hund, steigt auf das Ungetüm und rattert los. Und auch wenn die kühne Probefahrt im Staub endet, ist dieser Tag die Geburtsstunde des Autopioniers Horch. Ein reichliches Jahrzehnt später wird er zum Begründer der Autoindustrie in Sachsen. Geboren 1868 im Moseldörfchen Winningen, interessiert sich August Horch früh für alles Technische, studiert Maschinenbau am Technikum Mittweida. Neugier und Erfindergeist führen August Horch 1896 mit "Papa Benz" zusammen.
Nach vier Monaten überträgt der ihm bereits den Betrieb des Motorwagenbaus. 1899 macht sich August Horch in Köln-Ehrenfeld mit einer eigenen Firma selbstständig. Schon ein Jahr später ist der erste Wagen der Horch-Werke fahrbereit. Doch trotz aller technischen Erfolge zeigt sich schnell, dass es dem Erfinder und Tüftler an geschäftlichem Geschick mangelt, was sich auch in späteren Unternehmungen erweisen wird, etwa beim Versuch, Hühner zu züchten oder Wein anzubauen. Doch die finanziellen Probleme, für die er sich verantworteten muss, führen ihn schließlich nach Zwickau - wenn auch aus juristischen Gründen unter dem Namen "Audi", lateinisch für "Horch". Die Firma startet schnell durch, Audi-Automobile gewinnen zahlreiche Preise und verkaufen sich gut. Auch als Ehemann versagt August Horch, denn seine Autos sind ihm offenbar wichtiger als Anneliese, seine Frau. (MDR Fernsehen)

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