Passion Piano - Gulbenkian Klavierfestival aus Lissabon

(Konzert)
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Musik
Deutschland, 2018, 53 min

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Zu sehen und zu hören sind die unterschiedlichsten Interpreten: vom Grandseigneur des Pianos Menahem Pressler über den Jazzpianisten Mário Laginha, Entertainer Daniil Trifonov bis zur jungen Klavierkünstlerin Beatrice Rana, die als Geheimtipp gilt. Auf dem Programm stehen Werke aus Klassik, Romantik und Moderne. Sattes Grün, breite Terrassen, wohltuende Stille – in der acht Hektar großen Parkanlage des armenischen Geschäftsmannes und Philanthropen Gulbenkian steht eines der Aushängeschilder portugiesischer zeitgenössischer Architektur: die Calouste Gulbenkian Stiftung in Lissabon, die sich inzwischen zu einem kulturellen Magnet entwickelt hat. Im großen gläsernen Auditorium, das Natur und Raumkunst organisch verbindet, finden abwechslungsreiche Kulturprogramme statt. Im Januar 2018 war dieser Ort Treffpunkt für Starpianisten. In der fünfteiligen Konzertreihe „Passion Piano“ präsentieren sich die unterschiedlichsten Meister und Meisterinnen der schwarzen und weißen Tasten. „Mein ganzes Leben lang hatte ich Hunger zu musizieren, und der Hunger hat nicht nachgelassen“, so der 94-jährige Grandseigneur des Pianos Menahem Pressler.
Er gehört ebenso zu den Protagonisten dieser Reihe wie das experimentelle Duo Pedro Burmester und Mário Laginha oder die Grande Dame des Klaviers Elisabeth Leonskaja, die schon früh als Wunderkind galt und mit fast allen erstklassigen Orchestern weltweit zusammengearbeitet hat. Ein Höhepunkt des Festivals ist der Auftritt des Klaviergenies Daniil Trifonov, der mit seinen ekstatischen und außergewöhnlichen Interpretationen überall in der Welt Furore macht. Aber auch „Entdeckungen“, wie die junge Klavierkünstlerin Beatrice Rana, die als Geheimtipp in der Szene gilt, werden sich bei „Passion Piano“ präsentieren. Auf dem Festival werden Highlights der Klavierliteratur aus verschiedenen Epochen zu hören sein: Mozarts Klavierkonzert Nr. 23 steht ebenso auf dem Programm wie Eigenkompositionen der Klassikartisten Pedro Burmester und Mário Laginha, Stücke von Strawinsky oder Piazzolla. Orchestrale Kompositionen wie Einojuhani Ruatavaaras Cantus Articus für Orchester und Vogelstimmen ergänzen das Festivalprogramm. (arte)

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