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Der Reiseschriftsteller Cedric Gras begibt sich auf eine Reise durch das Uralgebirge. In der kurzen Zeitspanne vor Einbruch des Winters will er lernen, diese wilde Region im Herzen Russlands besser zu verstehen ... An der Grenze zwischen Europa und Asien findet er Inspiration für sein neues Buch. Der Spätsommer in Russland ist magisch, doch extrem kurz. Auf den Spuren dieses ewigen Herbstes macht sich der junge französische Autor und Russland-Liebhaber Cédric Gras auf eine Reise, die ihn von der Arktis aus Richtung Süden führt. Entlang des sagenumwobenen Uralgebirges führt ihn die Reise von der Tundra im nördlichen Polarkreis bis in die Steppen des Südens. Nach einem Aufenthalt bei den nomadischen Rentierzüchtern im hohen Norden, besteigt Cédric Gras den schneebedeckten Gipfel der Narodnaja, mit 1.895 Metern der höchste Berg des Urals. Anschließend geht es weiter südwärts, wo der Autor die Jekaterinburger Gegend mit ihren gigantischen Tagebau-Stätten und ihrer Metallverarbeitungsindustrie erkundet. Der Herbst ist in den gemäßigten Klimazonen die wunderbarste Jahreszeit. Er dient dem Autor als roter Faden: Anhand des Herbstes erschließt sich ihm das immense Land und zugleich ist er eine passende Metapher für die Endzeitstimmung, die über diesen im Niedergang begriffenen Gegenden liegt. (arte)
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