Tage wie Nächte

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Unter der Militärjunta von 1973 bis 1985 werden in Uruguay Tausende inhaftiert, die meisten gefoltert, viele getötet. Gefangene sind auch José Mujica, der spätere Präsident, Mauricio Rosencof und Eleuterio Fernández Huidobro. Für ihre Ideale führen sie auch Raubzüge für die Armen. Unter der Militärdiktatur von 1973 bis 1985 in Uruguay werden Tausende Menschen verhaftet, in geheime Gefängnisse verschleppt, gefoltert oder ermordet. Der Machtergreifung durch das Militär sind wirtschaftliche Probleme vorausgegangen. Gegen die Missstände rebelliert die kommunistische Guerilla-Bewegung Tupamaros, zu deren Gründern José Mujica zählt. Während der Militärdiktatur ist er über insgesamt rund zwölf Jahre unter menschenunwürdigen Bedingungen weggeschlossen, überwiegend in Einzelhaft. Dieses Schicksal teilt er mit den Kameraden Mauricio Rosencof und Eleuterio Fernández Huidobro. Mit Erniedrigungen, Nahrungsentzug und ständigen Verlegungen versucht man, die drei Staatsgeiseln zu brechen. Doch die Gefangenen finden immer wieder Wege, nicht vollends zu verzweifeln. Es gelingt ihnen, über Klopfzeichen miteinander zu kommunizieren. Und dann bleibt ihnen immer auch ihre Fantasie zur geistigen Flucht, Erinnerungen und Träume. Der Glaube an ein besseres Uruguay kann sich nur erfüllen, wenn sie überleben und nicht verbittern. – Und so, unglaublich, aber wahr, wird es kommen: In den Jahren 2010 bis 2015 ist José Mujica Präsident von Uruguay, weltweit geachtet für seine eigene Bescheidenheit und eine umsichtige, menschennahe Politik. (arte)

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