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“Ein himmlischer Sünder” ist eine Persiflage auf das Leben und die Moral einer bürgerlichen Gesellschaft um die Jahrhundertwende. Unterschwellig spielte Lubitsch jedoch auf die aktuellen Moralvorstellungen der Vierziger Jahre an. Während “Ein himmlischer Sünder” beim Publikum gut ankam, wurde er vor allem von der Kirche kritisiert. Die verharmlosende Darstellung des frivolen Lebenswandels eines sympathischen Sünders, der am Ende doch Einlass im Himmel findet, war nach Meinung der Kirchenvertreter ein schlechtes Beispiel für die Moral des Publikums. (Verleiher-Text)

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