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Sie waren Geiseln der SS: Politiker wie der letzte österreichische Bundeskanzler Kurt Schuschnigg oder der französische Ministerpräsident Leon Blum, Familienmitglieder aus dem Verschwörerkreis von Claus Stauffenberg, ganze Familien, Frauen auch Kinder. Faustpfand für ein Regime im Untergang. Die SS will damit bei den Verhandlungen mit den Alliierten bessere Bedingungen herausschinden, zumindest Straffreiheit. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges, als die US-Armee bereits am Vormarsch auf Bayern ist, werden die Geiseln zu einer Odyssee durch die Alpen gezwungen. Vom KZ Dachau werden sie zunächst nach Innsbruck gebracht, dann ins Hotel Pragser Wildsee im Pustertal. Die Fahrt wird zu einem Kräftemessen zwischen SS-Bewachern und den Geiseln, deren prominente Köpfe, u.a. Kurt Schuschnigg, ihr diplomatisches Geschick und die nahende Präsenz der Alliierten nutzen, um ihre Befreiung zu erreichen. Ein hochkarätiges Doku-Drama aus den letzten Kriegstagen. (ORF)

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